Krautschau: Pflanzenfans machen die Vielfalt der Arten mit Kreide sichtbar

Meist werden die pflanzlichen Mitbewohner der Städte und Dörfer übersehen oder als „Unkraut“ abgeräumt. Das soll sich nun ändern. Teilen Sie Fotos mit uns.

vom Recherche-Kollektiv Flugbegleiter:
3 Minuten
Das Bild zeigt eine Blume, die vor einer Hauswand wächst. An die Hauswand hat die Besitzerin des Hauses mit Kreide den Namen der Blume geschrieben. Es ist eine Bergflockenblume.

Wildpflanzen in der Stadt – sie sind überall und wichtig für Insekten, aber meistens nehmen wir sie nicht wahr. Das will eine Grassroots-Bewegung von Botanikfreunden nun durch kleine Interventionen ändern. Einen Bericht darüber aus dem britischen Guardian haben wir diese Woche auf Twitter geteilt.

Die Resonanz auf die „Krautschau" war sehr positiv. Vielen Menschen gefällt die Idee, die Artenvielfalt der Pflanzen auf derart einfach Weise zu kommunizieren und Menschen für die pflanzlichen Mitbewohner der Städte zu interessieren. Einige unserer geschätzten Follower – Alexandra-Maria Klein, Thomas Lüthi und Thomas Gerl – haben selbst bei sich Zuhause zur Kreide gegriffen und uns Fotos davon geschickt:

Das Bild zeigt das Niederliegende Mastkraut, das aus dem Asphalt wächst. Thomas Gerl hat den Namen mit Kreide dazugeschrieben.
Das Niederliegende Mastkraut (Sagina procumbens) wächst gerne in Nischen und Spalten.
Das Bild zeigt eine unscheinbare Pflanze am Straßenrand, ihr Name wurde mit Kreide dazugeschrieben.
Gehörnter Sauerklee, auch Horn-Sauerklee genannt (Oxalis corniculata)
Das Bild zeigt ein Stücl Asphalt, aus dem die Pflanze wächst. Thomas Lüthi hat den Namen der Pflanze dazugeschrieben.
Die Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
Das Bild zeigt eine Blume, die vor einer Hauswand wächst. An die Hauswand hat die Besitzerin des Hauses mit Kreide den Namen der Blume geschrieben. Es ist eine Bergflockenblume.
Bei der „Krautschau“ geht es darum, mit kleinen Interventionen die Vielfalt der Pflanzenwelt ins Bewusstsein zu rücken.
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