Christiane Schulzki-Haddouti arbeitet seit 1996 als freie IT- und Medienjournalistin. Unter anderem schrieb sie in den späten 1990er Jahren mit der Netzdepesche die erste Kolumne für das Ressort Netzwelt von Spiegel online – die Beiträge gingen leider weitestgehend im Zuge eines CMS-Relaunchs verloren. Später gab es noch ähnliche Beiträge bei Zeit online Kulturkampf, dem ZDF Hyperland) und dem ehemaligen ORF-Digitalmagazin Futurezone.
Seither hat sie in über 60 Tageszeitungen, Online-Medien, Fachzeitungen und -zeitschriften im deutschsprachigen Raum veröffentlicht. Sie hat mehrere Publikationen zum Thema Datenschutz und IT-Sicherheit sowie über strukturelle Bedingungen des Journalismus verfasst und herausgegeben. Außerdem wirkte sie an Projekten in den Bereichen Foresight, Innovationsmanagement und Medienentwicklung mit.
Als wissenschaftliche Mitarbeiterin von pol-di.net e.V. befasste sie sich mit Digitalen Pionieren und sozialen Innovationen in Neuen Medien, als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschule Darmstadt mit dem Einsatz kooperativer Technologien in verschiedenen Gesellschaftsbereichen. Sie leitete Rechercheseminare für angehende Journalisten an der Universität Dortmund und der Universität Bonn (Initiative Nachrichtenaufklärung. Sie ist Mitgründerin des Whistleblower-Netzwerks.
Die Jury des Surveillance Studies Preises 2015 verlieh ihr einen Extra-Preis für den Beitrag Schädliche Daten-Emissionen: Wem Ihr Auto was über Sie verrät, erschienen in der c’t 19/2014. Sie erhielt den Europäischen Preis für Online-Journalismus der Medien-Konferenz Net-Media 2000 in der Kategorie Investigative Reporting (2000) für ihre Berichterstattung über geheimdienstliche und polizeiliche Internetüberwachung.