Wie funktionieren Schnelltests?

Vor- und Nachteile der Testvarianten

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Ein Coronavirus im Elektronenmikroskop

Bei RiffReporter berichten WissenschaftsjournalistInnen für Sie über die Pandemie

Schnelltests für das neuartige Coronavirus, an denen Diagnostikfirmen weltweit arbeiten, funktionieren ähnlich wie ein Schwangerschaftstest. Dabei trägt man eine Flüssigkeit auf – das kann ebenfalls ein Rachenabstrich sein, aber auch Blut –, und nach wenigen Minuten zeigen farbige Streifen das Ergebnis an.

Für den Nachweis von SARS-CoV-2 gibt es zwei Schnelltestvarianten:

  • Sogenannte Antikörpertests suchen nach den Immunkörpern, die Infizierte zur Abwehr eines Krankheitserregers bilden. Je nach Art der Antikörper können sie anzeigen, ob jemand die Infektion durchgemacht hat und somit zumindest eine Zeitlang gegen Sars-CoV-2 immun ist.
  • Sogenannte Antigentests suchen nach Proteinen oder Bausteinen des Virus. So ein Test zeigt an, dass das Virus im Körper des Patienten oder der Patientin unterwegs ist.

Der Vorteil beider Testverfahren ist, dass sie einfach zu handhaben sind und Ergebnisse schnell vorliegen. Es gibt aber auch Nachteile.