Mehr Grün in die Stadt
Die Rekultivierung alter Industrieanlagen stellt Europas Städte vor Probleme. Dabei könnte es so einfach sein. Ein Zukunftsszenario

Stellen wir uns einmal vor, die Stadtplanung sei einfacher geworden. Europas Städte haben für problematische oder außergewöhnliche Standorte gemeinsam Ideen entwickelt und setzen sie nun an vielen Orten um. Projekte, die früher Jahrzehnte dauerten, lassen sich dadurch in kurzer Zeit verwirklichen. Ein Zukunftsszenario der ZukunftsReporter..
Das Büro von Justus Dahmen ähnelt wegen der vielen großen Bildschirme eher der Regiezentrale eines TV-Senders als einem Arbeitsplatz in einer städtischen Behörde. Auf den Monitoren ist der aktuelle Stand der Planung für ein Industriegelände zu sehen, das vor drei Jahren aufgegeben wurde. „Zeig mir noch einmal das Projekt aus Zagreb“, fordert der 35-jährige Stadtplaner seinen Kollegen auf. Auf einem der Bildschirme startet der Informationsfilm über die Rekultivierung einer alten Munitionsfabrik in der Nähe des Stadtzentrums. Eine Videodrohne zeigt das Gelände in Zagreb im Ursprungszustand, nach den Abrissarbeiten und während der Bauphase. Kräne drehen sich im Zeitraffer hin und her. Schließlich entstehen ein Wohngebiet mit zweigeschossiger Bebauung für 6000 Menschen, ein Einkaufszentrum und ein Musicaltheater.
„Immer wieder beeindruckend, wie die Kollegen das hinbekommen haben“, sagt Lucas Breitler, der an diesem Tag die Multimediawand steuert. „Soll ich den Videospaziergang durch das Areal starten, damit wir uns die Architektur anschauen können?“, fragt er. „Nein, das ist nicht nötig“, antwortet Dahmen. Ein zusätzliches Theater benötigt seine Stadt nicht und statt des Einkaufszentrums plant die Stadtverwaltung den Erweiterungsbau des Schulzentrums mit einer öffentlichen Sportanlage. „Ich verstehe: Zagreb ist kein Vorbild für uns“, sagt Breitler. Doch sein Chef widerspricht ihm sofort: „Nur die neue Nutzung des Geländes passt nicht zu unseren Anforderungen, aber die Ausgangsbedingungen sind in diesem Projekt sehr ähnlich gewesen.“ Breitler ruft die Bodenanalyse und den Zustandsbericht der alten Munitionsfabrik in Zagreb auf. Tatsächlich findet sich eine gute Übereinstimmung mit dem Gelände, das im Mittelpunkt der heutigen Besprechung steht. Das Areal besitzt eine ähnliche Größe und ist ebenfalls stark mit Schwermetallen belastet, auch wenn die Schwerindustrie hier in Norddeutschland einen etwas anderen Gift-Mix hinterlassen hat. Auch in Zagreb besteht der Boden fast nur aus Beton und alten Versorgungsleitungen für die unterirdischen Lager- und Maschinenhallen. „Genau wie wir hatten die kein Problem mit dem Grundwasser“, berichtet Breitler über eine weitere Parallele.
Sein Chef hat noch eine andere Gemeinsamkeit entdeckt. „Das soziale Umfeld der Bevölkerung in den angrenzenden Stadtvierteln ähnelt sich. Unsere Leute sollen überprüfen, ob wir das Konzept aus Zagreb für die Aufarbeitung des Geländes übernehmen können und wie stark wir es anpassen müssen“, sagt Dahmen, „die Ergebnisse dazu erwarte ich in drei Monaten.“
Früher hätte das Bauamt dafür Jahre benötigt, doch dank der Erfahrung aus den anderen Städten fallen die Entscheidungen heutzutage leichter. Die Grundlage für die Planung ist schnell erstellt, nur die Einzelheiten für die Baupläne entwickelt jede Stadt noch immer für sich. Die neue Datenbank liefert schließlich keine fertigen Lösungen, das ist allen klar, die mit dem Großrechner arbeiteten, aber die Vorschläge des Computers stecken den möglichen Rahmen ab. Zudem ist Dahmen im Informationsfilm ein Detail aufgefallen, das er gern übernehmen möchte: den kleinen Park mit einem Radweg, der das neue Wohngebiet vom Theater trennt und die beiden Bereiche gleichzeitig verbindet. „Die haben eine öffentliche Grünfläche errichtet, obwohl das Gelände stark kontaminiert ist, das könnten wir übernehmen, um Schul- und Sportgelände mit dem neuen Wohngebiet zu erschließen und die Lebensqualität zu erhöhen“, schlägt der Stadtplaner vor.
Breitler ruft die Planung auf. „Sie haben diesen Bereich mit einer Betonsohle versiegelt“, sagt er. Auf dem Bildschirm ist die Schutzschicht gut zu erkennen. „Es ist das Turiner Modell – der Boden im Park ist nur 80 Zentimeter tief, dann kommt schon der Beton“, berichtet Breitler. Ob die anspruchslose Vegetation, die die italienischen Stadtplaner auf den dünnen Böden in ehemaligen Industriegebieten verwendeten, auch für Norddeutschland geeignet ist? Dahmen ist sich nicht sicher und schaut in die Datenbank. „Für eine so dünne Schicht haben wir vermutlich zu viel Regen, die wird weggespült“, sagt er. Aber das Planungsteam würde in der europäischen Datenbank bestimmt eine geeignete Alternative finden, denkt er. Vor vielen Jahren ist es zur Vorschrift geworden, jedes Renaturierungsprojekt mit allen Einzelheiten gleich in die Datenbank einzuspeisen. Nicht nur die Bodenqualität, auch Temperaturen, Niederschläge und Windstärke, die verwendeten Pflanzen und Materialien gehören dazu. Fünf Jahre nach Fertigstellung des Projekts müssen die Planer einen abschließenden Erfahrungsbericht hinzufügen. In diesem Report wird auch die Zufriedenheit der Bürger mit der gewählten Lösung dokumentiert. Schon dieser Aspekt hat die Planungen nachhaltig verändert. Damals war das in den Augen der Stadtplaner eine besonders verrückte Idee: die Bürger zu befragen, ob sie mit dem Ergebnis einer Baumaßnahme zufrieden sind.

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