Unsere Ahnen – unsere Wurzeln

Der Stammbaum der Menschheit: Wie aus einem aufrecht gehenden Affen die dominierende Art auf unserem Planeten wurde

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Zu sehen ist die im Nebel unscharfe, ausladende Krone eines Laubbaumes, der im Winter keine Blätter trägt. Lange Zeit galten Bäume als Symbole für die menschliche Abstammung, doch heute wissen die Forscher, dass die Evolution wohl eher einem Flussdelta ähnelt, bei dem sich Arme verzweigen, aber auch wieder vereinigen.

Auch wenn Homo sapiens heute der einzige seiner Gattung ist: In der Vergangenheit hatten wir Menschen zahlreiche Verwandte und Ahnen. Aus deren Mitte haben wir uns entwickelt. Immer mehr Mitglieder dieser Menschenfamilie vermochten die Forscher in den letzten Jahren zu entdecken.

Die Grafik bietet eine Übersicht über die bislang bekannten Urmenschen und menschlichen Ahnen. Sie ist als Stammbaum der Menschheit vor hellgrünem Hintergrund angelegt und die verschiedenen Ahnen sind als Strichzeichnungen der gefundenen Fossilien – meist Schädel – dargestellt. In der Senkrechten verläuft die Zeitebene, die oben mit der Gegenwart beginnt und unten bei rund sieben Millionen Jahren endet. Senkrechte Balkendarstellungen neben den Fossilien geben zudem an, von wann bis wann eine Art existiert hat.
Seit rund sieben Millionen Jahren bevölkert die Verwandtschaft des Homo sapiens unseren Planeten. Zunächst als aufrecht gehende Vormenschen mit nur kleinen Gehirnen (braun eingezeichnet), später mit mehr Hirnvolumen und schon der Gattung Mensch – Homo – zugerechnet (orange). Einen ausgestorbenen Seitenzweig bilden die „Nussknackermenschen“ der Gattung Paranthropus mit riesigen Zähnen und bescheidenen Gehirnen (grün)

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