Geld verdienen mit der Energiewende: So werden Haushalte zu Stromhändlern

Haushalte können heute auf mehrere Weise vom Geschehen am Strommarkt profitieren. So sparen sie Geld – oder verdienen sogar welches.

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Einfamilienhaus mit Photovoltaik-Anlage aus der Vogelperspektive

Für Haushalte ist Strom im Grunde ein ziemlich langweiliges Produkt: Was aus den Steckdosen kommt, ist bei jedem Versorger das gleiche. Und die Preise ändern sich nur recht selten, auch wenn das Geschehen an den Energiemärkten noch so wild tobt. Das ist gut für die Kunden, weil ihnen das Sicherheit gibt – und schlecht, weil sie so nicht von den jeweiligen Marktentwicklungen profitieren können.

Mit Fortschreiten der Energiewende und der Digitalisierung eröffnen sich Haushalten nun aber einige Möglichkeiten, das Auf und Ab an der Strombörse für sich zu nutzen. Neue Geschäftsmodelle geben Verbrauchern die Chance, Geld zu sparen oder gar zu verdienen; etwa indem sie ihren Stromverbrauch zeitlich verschieben oder, als Besitzer einer Photovoltaik-Anlage oder eines Elektroautos, Energie verkaufen. Noch steckt all das in den Kinderschuhen. Doch die Dynamik ist groß. Auch, weil zu erwarten ist, dass mit weiterem Ausbau der Erneuerbaren die Preise an der Strombörse künftig stärker schwanken werden – was es für Haushalte noch interessanter macht, hier mitzumischen. Wir stellen drei Möglichkeiten vor, wie Haushalte bereits heute oder in naher Zukunft am Strommarkt teilhaben können.