Schickes Design, geringe Reichweite? Auf der Autobahn stößt der Peugeot e-208 an seine Grenzen

Klaviertasten, 3D-Tacho, Schubhebel: Das kleine E-Auto ist ein Hingucker. Doch die Optik ist nicht alles, wie unser Test zeigt.

6 Minuten
Ein Auto steht auf einem Feldweg, im Hintergrund blauer Himmel sowie Windräder und kahle Bäume.

Ein ungemütlicher Wintertag Anfang Februar, sieben Grad Außentemperatur, Windböen, Nieselregen. Im allgemeinen Grau sticht der metallicblaue Peugeot e-208 hervor, abgestellt vor dem Rüsselsheimer Opel-Werk (Peugeot und Opel gehören zum selben Konzern).

Schon von außen sieht er schlank und sportlich aus, ein wendiger Kleinwagen, versehen mit einer Peugeot-typischen Besonderheit: Von den Frontscheinwerfen ragen leuchtende Zacken nach unten. So wird das Elektroauto zum Säbelzahntiger.

Drinnen dann die nächste Überraschung: Die Bedienknöpfe sind nicht etwa in die Mittelkonsole eingebaut, sondern stehen waagerecht hervor, wie ein Klavier.

Für Wüteriche am Steuer ist das nichts: Einmal richtig draufhauen, schon könnten die filigranen Tasten abbrechen.

Peugeot e-208 von einem Fenster aus fotografiert.
Die meisten derzeit erhältlichen E-Autos sind groß und schwer. Nicht so der agile Kleinwagen Peugeot e-208.
Der digitale Tacho eines Auto zeigt 103 km/h an.
Der 3D-Tacho ist etwas Besonderes. Einzig die schlecht lesbare Batterieanzeige nervt.
Nahaufnahme von Bedienknöpfen eines Autos, die hervorstehen wie Klaviertasten.
Lieber nicht zu fest draufhauen: Das „Klavier“ soll schließlich nicht beschädigt werden.
Nahaufnahme eines Schubhebels, mit dem man im Peugeot e-208 die Gänge einlegt.
Volle Schubkraft voraus: Mit diesem Hebel werden die Gänge eingelegt.
Blick in den Innenraum eines Autos von der Rückbank aus. Man sieht den Fahrer am Steuer.
Schick, aber vielleicht ein wenig zu verspielt: Nicht alle Funktionen sind auf Anhieb erkennbar.
Blick von hinten auf den Peugeot e-208.
Der Kofferraum ist kleiner als beim VW ID.3, für Singles und Paare aber in den meisten Situationen durchaus geeignet. Nur im Urlaub dürfte es eng werden.
Nahaufnahme eines E-Aufklebers, der auf einem Auto prangt.
Achtung, Stromer! Falls das E-Kennzeichen nicht ausreichen sollte, um Mitmenschen über die Antriebsart zu informieren, schafft ein weiteres „E“ Abhilfe.
Mann stöpselt Stecker in Elektroauto ein.
In einer halben Stunde auf 80 Prozent: An der Schnellladesäule hält der Peugeot e-208, was er verspricht.
Mann prüft Reifendruck am Auto.
Ist bei diesem Test schon die Luft raus? An der Tankstelle geht der Reporter der Warnmeldung auf den Grund…
Nahaufnahme eines Tachos. Die Warnmeldung ruft dazu auf, den Reifendruck zu korrigieren.
Doch die Warnmeldung ist offensichtlich ein Fehler—alles okay mit dem Reifendruck.
Mann im Kapuzenpulli lehnt an Motorhaube eines Kleinwagens.
Typisch für Peugeot: die leuchtenden „Zähne“ an der Vorderseite.