Der Sternenhimmel im Januar 2024: Wintersternbilder und Sternschnuppen

Venus leuchtet noch als Morgenstern, Saturn dagegen in der Abenddämmerung; Jupiter hält sich bis nach Mitternacht am Firmament auf. Dazu lassen sich mit etwas Glück bis zum 10. Januar Meteore der Quadrantiden sichten.

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Auf dunklem HIntergrund sind helle Punkte zu sehen. Sie geben die Positionen von Sternen und Planeten für Anfang Januar 2024 gegen 22:30 Uhr MEZ beim Blick nach Süden für den Standort Frankfurt am Main an.

Position der Sternbilder

Im Januar treten einige besonders schöne Konstellationen des Winterhimmels hervor. Im Westen zieht Pegasus zu Beginn der Nacht Richtung Horizont, ebenso das Sternbild Fische. Hoch im Süden steht der Fuhrmann mit der hellen Kapella. In seiner Nähe auf der Ekliptik zieht der Stier mit seinem blutunterlaufenen Auge, dem rötlich schimmernden Aldebaran, seine Bahn. Dort treffen wir auch auf die Sterngruppierung der Hyaden; nicht weit davon erstrahlen die Plejaden. Beides sind Ansammlungen junger Sterne, die zur gleichen Zeit aus einer größeren Materiewolke entstanden sind und nun gemeinsam durch den Raum ziehen. Unterhalb von Fuhrmann und Stier prangt der Himmelsjäger Orion. Höher im Südosten folgen ihm die Zwillinge mit den beiden Hauptsternen Kastor und Pollux hinterdrein. Im Osten steigt bereits der Löwe herauf. Hoch im Nordwesten steht Kassiopeia, auch bekannt als „Himmels-W“, im Nordosten befindet sich der Große Bär, dessen Teilbild der Große Wagen ist. Beide Sternbilder flankieren den Polarstern nahe des nördlichen Himmelspols, um den sich das nächtliche Firmament zu drehen scheint.

Auf dunklem HIntergrund sind helle Punkte zu sehen. Sie geben die Positionen von Sternen und Planeten für Anfang Januar 2024 gegen 22:30 Uhr MEZ für den Standort Frankfurt am Main an.
Der Sternenhimmel Anfang Januar 2024 gegen 22:30 Uhr MEZ über Frankfurt am Main.