Schlagwort Schlaf

Schlaf ist ein physiologischer Zustand, bei dem das Wachbewusstsein abgeschaltet ist. Er scheint für alle Tiere und den Menschen lebenswichtig zu sein. Auch in Situationen, in denen Tiere eigentlich nicht schlafen können, haben sie Auswege gefunden, ihr Schlafpensum zu erreichen: Wale, Delfine und manche Vögel beherrschen den Halbseitenschlaf, bei dem immer nur eine Gehirnhälfte schläft, andere Vögel verteilen ihren Schlaf auf extrem viele Mikroschlafepisoden von wenigen Sekunden Länge. Tiere, die auf Dauer am Schlafen gehindert werden, sterben.

Beim Menschen ist ausreichender und erholsamer Schlaf entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Chronischer Schlafmangel – etwa wegen einer Schlafstörung oder anhaltender Nacht- und Schichtarbeit – erhöht das Risiko für psychische Krankheiten wie Depressionen, aber auch für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselstörungen sowie Krebserkrankungen. Zudem erhöht er die Aggressivität und beeinträchtigt Konzentration, Stimmung, Gedächtnis und Lernfähigkeit. Während des Schlafes erholen sich weite Teile des Körpers, andere sind besonders aktiv. Das Immunsystem bekämpft Infektionen, Gewebe regenerieren und erneuern sich. Kinder wachsen.

Die Schlafforschung untersucht auch den Zweck und die Regelung der verschiedenen Schlafphasen – Leichtschlaf, Tiefschlaf und REM-Schlaf – die beim erwachsenen Menschen etwa alle 90 Minuten zyklisch wiederkehren. Nach den neusten Empfehlungen sollten Erwachsene mindestens 7 Stunden pro 24 Stunden schlafen. Der Schlaf kann auf mehrere Etappen verteilt werden. Die RiffReporter berichten über aktuelle Studien und wichtige Grundlagen der Schlafforschung. Außerdem geben sie Tipps für besseren und erholsameren Schlaf.

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