An der Ladestation wird's teurer: EWE erhöht Strompreise für E-Autos

Die steigenden Strompreise schlagen sich auf die Elektromobilität durch. Doch es gibt immer noch Möglichkeiten, Geld zu sparen.

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Ein elektrische Transporter ist an eine Schnellladesäule von EWE angeschlossen, davor steht ein Mann.

Der Markt für günstigen Ladestrom wird kleiner: Als im vergangenen Jahr der Großanbieter EnBW seine Preise erhöhte, bot sich der Oldenburger Stromanbieter EWE noch als Alternative an. Doch nun zieht EWE nach: Ab 1. April steigen die Preise pro Kilowatt-Stunde um drei Cent an „EWE Go“-Ladesäulen. Nutzen EWE-Kunden die Ladestation eines anderen Anbieters, werden fünf Cent mehr fällig.

Langsames Laden mit Wechselstrom kostet dann 0,42 Euro pro Kilowattstunde im EWE-Netz bzw. 0,49 Euro bei anderen Anbietern. Schnelles Laden mit Wechselstrom – zum Beispiel auf Autobahn-Raststätten – kostet fortan 0,52 Euro (EWE Go) bzw. 0,59 Euro. Die einmalige Gebühr für die Ladekarte bleibt mit 9,90 Euro gleich.

Ein Hyundai Kona lädt an einer Schnellladestation des Energieanbieters EWE.
Weil die Strompreise steigen, sind nicht nur Elektroautos schnell geladen, sondern immer öfter auch deren Besitzer.
Nahaufnahme einer Ladekarte für Elektroautos
Vergleichen lohnt sich: Am besten immer mehrere Ladekarten unterschiedlicher Stromanbieter dabei haben!
Mehrere Elektroautos laden an Schnellladesäulen an einer Raststätte.
Auch andere Anbieter wie EnBW haben ihre Stromtarife erhöht. Das Foto zeigt einen Schnellladepark am Kamener Kreuz.