Wie wollen wir leben? Live-Journalismus, Bürgerdialoge und Workshops zu wichtigen Zukunftsfragen

Unsere Zukunft beginnt schon heute. Wenn wir sie gestalten wollen, müssen wir darüber reden. Davon sind wir ZukunftsReporter überzeugt. Deshalb laden wir regelmäßig zu öffentlichen Debatten über wichtige Zukunftsthemen ein. Erfahren Sie mehr über unsere Veranstaltungen und neue Termine – live vor Ort und im Internet

13 Minuten
Mikrofon mitten im Publikum: Beim Bürgerdialog dürfen alle mitreden.

Aktuell – die nächsten Termine

Unterhausdebatte: Über die Zukunft sprechen

Ob Klimakrise oder Pflegenotstand, künstliche Intelligenz oder Gentechnik – wie gehen wir mit diesen Herausforderungen der Zukunft um? Als ZukunftsReporter stellen wir in unseren Artikeln Technologien und Ideen vor, die unseren Alltag deutlich verändern werden – wenn wir es zulassen.

Doch wie bewerten die Menschen diese Ansätze? Welche Innovationen, welche Veränderungen können sie sich vorstellen? Was ist nötig, um vom Reden ins Handeln zu kommen? Reicht das gute Argument oder braucht es mehr Anreize, Regeln, Verbote?

In unseren öffentlichen Veranstaltungen gehen wir solchen Fragen nach. Dafür nutzen wir ein interaktives Format: die Unterhausdebatte. In diesem kurzen Film erklären wir den Ablauf(2:30):

Bei diesem unterhaltsamen Format steht die Meinung des Publikums im Mittelpunkt. Je nach persönlicher Haltung bilden die Besucherinnen und Besucher zwei Gruppen, die sich im Raum gegenüber sitzen und über die Zukunft diskutieren. Das wirkt erstmal konfrontativ – wie im britischen Unterhaus, von dem die Debatte ihren Namen hat. Aber die Diskussion ist konstruktiv, weil sich die Menschen erklären können. So kommen wir weg von den Meinungen „Dafür“ und „Dagegen“ und stellen fest, dass es oft mehr als zwei Positionen und vor allem viele Gemeinsamkeiten gibt. Am Ende zählt das gute Argument. Wer lässt sich überzeugen und wechselt den Platz?

Solche Dialoge können Gräben überwinden und das Verständnis für andere Meinungen fördern. Eine
Online-Befragung nach mehreren digitalen Unterhausdebatten in der Corona-Zeit ergab eine große Zufriedenheit: Die Teilnehmenden lobten das Diskussionsklima, wurden zum Nachdenken angeregt und würden die Debatte weiterempfehlen.

Unsere Themen stammen aus Wissenschaft und Gesellschaft: Pflege, Mobilität, Klimawandel, künstliche Intelligenz, Gentechnik, Ernährung, Demokratie. Unser Fazit nach mehr als 30 Veranstaltungen: Um die Diskussionskultur ist es in Deutschland nicht so schlecht bestellt, wie es viele Kritiker vorgeben.

Wir sind überzeugt, dass wir die Zukunft nur gemeinsam gestalten können. Dafür müssen wir ehrlich über mögliche Optionen diskutieren.

Sie interessieren sich für eine Unterhausdebatte? Dann kontaktieren Sie uns: hallo@zukunftsreporter.online.

Szenario-Building-Workshop: Wie können Städte grüner werden?

In diesem Workshop geht es an die Substanz: Häuser, Straßen, Plätze müssen sich wandeln, um die Städte fit für die Zukunft zu machen und an den Klimawandel anzupassen. Doch wie stellen wir uns die Stadt der Zukunft vor? Die ZukunftsReporter sammeln gemeinsam mit den Teilnehmenden Ideen für eine Architektur und für Flächen, die anders sind als das, was wir bisher kennen. Was wünschen wir uns? Was halten wir für möglich?

Auf der Grundlage dieser Ideen schreiben wir einen Text, der von unserem Alltag in der näheren Zukunft erzählt. Wir entwickeln dabei keine Science-Fiction aus fernen Welten, sondern zeichnen ein Bild, in dem grüne Architektur und grünes Leben eine größere Bedeutung haben. Der Artikel erscheint anschließend auf RiffReporter.de und kann weiterdiskutiert werden.

Hier lesen Sie unsere in Workshops entwickelten Szenarien:

Wie kann Berlin grüner werden?

Montag ist Pflanztag – Wie München grüner werden könnte.

Nach und nach erarbeiten wir so Visionen, wie die Stadt der Zukunft aussehen kann. Wie wollen die Menschen in Hamburg, Düsseldorf, Leipzig oder Frankfurt/Main ihre Stadt umgestalten?

Sie interessieren sich für einen Szenario-Building-Workshop? Dann schreiben Sie uns an: hallo@zukunftsreporter.online.

Rainer Kurlemann steht vor einer Leinwand, die eine Folie zur Wirkung von PFAS zeigt.
In der Unterhausdebatte wird nicht nur diskutiert. Die Moderatoren geben zu Beginn fachlichen Input.
Moderatorin Carina Frey steht mit dem Mikro im Publikum. Sie befragt die Menschen, warum sie sich für die Ja-Variante entschieden haben.
Mittendrin: Carina Frey fragt bei einer Debatte in Stuttgart, warum sich die Teilnehmende für die Ja-Variante entschieden haben.
Alexander Mäder steht mit dem Mikrofon in einem vollbesetzten bestuhlten Raum.
Die Debatten im Unterhaus gehen hin und her. Alexander Mäder befragt eine Teilnehmende der Ja-Seite, die die Argumente der Nein-Seite bewerten soll.
Der Moderator diskutiert mit einer Teilnehmerin, im Hintergrund ist die Frage zu erkennen: Sollen wir Inlandsflüge verbieten?
Ausgangspunkt der Diskussion sind einfache Fragen. Hier in Berlin lautet das Thema „Verbieten oder Überzeugen“
Lebhafte Diskussion über Deisgnerbabys bei der Körber-Stiftung in Hamburg.
Platzwechsel bei einer Diskussion im KörberForum in Hamburg. Das Publikum will auf der Ja- oder auf der Nein-Seite Stellung beziehen.
Das Grafikrecording der Unterhausdebatte zeigt die Vielfalt einer Mobilitätsdebatte und die unterschiedlichen Gedanken und Meinungen, die geäußert und gezeichnet wurden.
Die Unterhausdebatte wurde bei der Experimenta in Heilbronn als Grafikrecording von Claudia Marschall dokumentiert.

Veranstaltungen 2024

Veranstaltungen 2023

Veranstaltungen 2022

Die digitale Unterhausdebatte – Förderung der Robert Bosch Stiftung

Die Unterhausdebatte funktioniert auch digital. Das konnten die ZukunftsReporter im Rahmen einer Förderung durch die Robert Bosch Stiftung zeigen. Damit ist die interaktive Diskussion über wichtige Zukunftsthemen nicht mehr an einen Ort gebunden. Digitale Debatten können auf vielfältige Weise Menschen zusammenführen, die sonst nicht miteinander diskutieren: Pendlerïnnen und Stadtbewohnerïnnen, pflegende Angehörige und Vertreterïnnen der Zivilgesellschaft, Schülerïnnen aus unterschiedlichen Bildungswegen und Bundesländern. So gelingt es, viele Perspektiven zusammenzubringen. Die digitale Unterhausdebatte lässt sich auf allen gängigen Videokonferenz-Programmen umsetzen.