Leichte Sprache: Was bei verständlichen Gesundheitsinformationen zählt

Mit Informationen in Leichter Sprache können Menschen mit kognitiven Einschränkungen leichter gute Gesundheitsentscheidungen treffen

vom Recherche-Kollektiv Plan G:
8 Minuten
durcheinanderrollende Buchstabenwürfel auf einem graublauen Untergrund

Verlässliche Gesundheitsinformationen auf der Basis der besten verfügbaren Daten bilden eine wichtige Grundlage für gute Gesundheitsentscheidungen. Darauf haben alle Menschen ein Anrecht, die medizinische Unterstützung suchen.

Allerdings sind Gesundheitsinformationen, die die Ansprüche erfüllen, häufig ziemlich komplex: Sie thematisieren zum Beispiel Unsicherheit und argumentieren mit Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten. Das macht es für Menschen mit kognitiven Einschränkungen schwierig.

Allerdings haben natürlich auch sie ein Recht auf informierte Gesundheitsentscheidungen. Dafür brauchen sie Informationen, die so formuliert sind, dass sie leicht zu verstehen sind: Also evidenzbasierte Gesundheitsinformationen in Leichter Sprache.

Über dieses Thema haben wir mit Corinna Schaefer vom Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) gesprochen. Dort leitet sie die Abteilung für Patienteninformation und verantwortet deren Übertragung in Leichte Sprache. Zu finden sind die Gesundheitsinformationen auf der Website patienten-information.de.

Porträt von Corinna Schaefer in schwarz-weiß
Corinna Schaefer, stellvertretende Leiterin des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ)