KlimaSocial – vom Wissen zum Handeln

Rund um den Globus muss eine Transformation stattfinden. Wer das bisher nicht wusste, der weiß es spätestens seit dem jüngsten Sonderbericht des Weltklimarats – doch von diesem Wissen zum Handeln ist es noch ein weiter Weg.
Technologische oder ökonomische Lösungen allein werden die Klimakrise nicht beenden, wir alle müssen auch unser Verhalten ändern. Doch die Bereitschaft dazu ist kaum zu erkennen. In der Klimadebatte sind bisher die sozialen Faktoren, Prozesse und Rahmenbedingungen zu wenig beachtet worden. Bei KlimaSocial wollen wir uns darum auf diese Themen konzentrieren und so die Perspektive wechseln.
„Schnelle und im Ausmaß beispiellose Veränderungen“ in allen Teilen der Gesellschaft – das ist es, was der Weltklimarat IPCC Anfang Oktober 2018 in seinem Sondergutachten zur 1,5-Grad-Grenze angemahnt hat. Sonst sei das Ziel nicht zu erreichen, das sich die Staatengemeinschaft 2015 in Paris gesetzt hat. Wenn die Welt so weitermacht wie bisher, und selbst wenn die Länder ihre bereits vorgelegten Versprechen einer Minderung bis 2030 erfüllen, dann ist schon in zwölf Jahren die globale Erwärmung mit keinen Mitteln mehr auf 1,5 Grad zu begrenzen. Erst recht nicht allein mit technischen Maßnahmen.
Das aber ist für viele Menschen zurzeit die geheime, verfehlte Hoffnung: mit genügend Windrädern und Elektroautos unseren Lebensstandard halten und trotzdem genug Energie und Treibhausgase einsparen zu können. Vermutlich, so die Vorstellung weiter, werden wir sogar aus der Krise heraus wachsen. Diesem Glauben erteilt der Weltklimarat eine deutliche Absage. Er warnt davor, sich übermäßig auf technologische Tricks zu verlassen, und damit sind auch die diskutierten Eingriffe ins Klima gemeint, um den Planeten künstlich zu kühlen.
„Wir müssen das Wort, oder‘ aus unseren Sätzen streichen und durch, und‘ ersetzen“, sagte der Arbeitsgruppen-Leiter Jim Skea bei der Vorstellung des Berichts. „Wir können nicht mehr zwischen verschiedenen Maßnahmen wählen, wir werden alle brauchen.“ Und das geht von der Verkehrs- und Energietechnik bis zur privaten Lebensführung. Man muss nur einmal suchen, wie häufig der IPCC die Begriffe behaviour, travel oder diet verwendet – Verhalten, Reisen, Ernährung sind von den nötigen Veränderungen keinesfalls ausgenommen.
Paris und die SDGs – beide oder keines
„Die tiefgreifenden Veränderungen, unter denen eine nachhaltige Entwicklung und die Pfade zur 1,5-Grad-Grenze zusammenpassen, setzen eine Revision der Werte, der Ethik, der Einstellungen und Verhaltensweisen voraus, die Gesellschaften ausmachen“, heißt es zum Beispiel in Kapitel 5 des Berichts. Denn für den Weltklimarat ist nichts gewonnen, wenn zwar das Klima halbwegs stabilisiert wird, aber die ärmeren Staaten der Welt keine Chance auf eine nachhaltige Entwicklung bekommen. Die Ziele des Pariser Abkommens und die sogenannten SDGs, die sustainable development goals der Vereinten Nationen, lassen sich nur zusammen oder gar nicht erfüllen.
In den Nationen rund um den Globus muss eine Transformation stattfinden, über die schon viele Wissenschaftler und Aktivisten nachdenken – die sie erkunden und vorleben. Besonders in den alten Industriestaaten wie Deutschland muss die Umstellung praktisch sofort beginnen: Erstens haben sie historisch am meisten zur Klimakrise beigetragen. Zweitens verfügen sie über genug Wohlstand, um bei der nötigen Umstellung voranzugehen, die Pfade in eine nachhaltige Zukunft für alle Menschen zu erkunden und den ärmeren Staaten bei der Umstellung zu helfen. Wer das bisher nicht wusste, der weiß es jetzt – doch von diesem Wissen zu Handeln ist es noch ein weiter Weg.
Und doch gilt der Klimawandel bisher vor allem als naturwissenschaftliches, technisches und ökonomisches Problem. Das ist zwar einerseits richtig: Das Klima als langfristiges Muster von Wetterlagen ist Gegenstand der Meteorologie und Physik. Als geeignete Lösung galten bisher Erfindungen wie Windräder, Wärmepumpen und Elektroautos. Kohle- und Ölindustrie sowie die dort Beschäftigten wiederum haben zum bisherigen Wohlstand erheblich beigetragen, machen weiterhin wirtschaftliche Interessen geltend und pochen darauf, dass diese beim Umbau der Energiesysteme berücksichtigt werden.
Andererseits ist diese Beschreibung unvollständig: Es fehlen die sozialen Faktoren, Prozesse und Rahmenbedingungen. Letztendlich sind es Menschen, die als Einzelne, in Familien, Gruppen und Staaten das Problem verursachen und es gemeinsam lösen müssen. Um es deutlich zu sagen: Wir alle sind es, die einen aufwendigen Lebensstil pflegen und einen Wohlstand verteidigen, der zu einem gewaltigen Ausstoß von Treibhausgasen führt. Wir sind es daher auch, die die Lösungen in der Hand halten: Wir können zum Beispiel unsere Stromversorgung auf erneuerbare Quellen umstellen, unsere Reiselust zähmen, unsere Ernährung umstellen und unsere Abgeordneten dazu drängen, die vereinbarten Klimaziele fest im Blick zu behalten. Wir müssen bereit sein, unsere gewohnte Bequemlichkeit aufzugeben und das gute Leben in einer nachhaltigen Zukunft zu suchen.
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