Schmetterlingssterben in den Alpen. Forscher: „Jetzt geht es erst so richtig los“

Klimafolgen, Landwirtschaft und Landnutzung bedrohen alpine Schmetterlinge. Welche Entwicklungen sind schon messbar – und wie könnte man gegensteuern? Experte Jan Christian Habel im Gespräch.

vom Recherche-Kollektiv Klima & Wandel:
7 Minuten
Ein Falter

UNI Salzburg – Prof Habel  Foto: Kolarik Andreas  16.10.2019
„Unsere Studien zeigen ganz klar, dass Schmetterlinge in den vergangenen zehn bis 20 Jahren stark auf den Klimawandel reagieren, “ sagt der Forscher Jan Christian Habel.
ein Feld weißer Blumen [AI]
Extensiv bewirtschaftete Almwiesen können wertvolle Lebensräume für Schmetterlinge und andere Insekten sein. Werden sie allerdings aufgelassen wachsen diese Wiesen rasch zu.
Kleiner Fuchs, Schmetterlingsart
Der Kleine Fuchs (Aglais urticae) verirrt sich manchmal auch ins Hochgebirge. Er gilt im Alpenraum als nicht gefährdet.
Luftaufnahme eines Bauernhofs
Luftaufnahme des Vinschgautals in Südtirol. Hier werden jährlich rund 300.000 Tonnen Äpfel produziert. Darunter leiden auch Schmetterlinge in nahen Schutzgebieten.