Seit der Krefelder Studie im Jahr 2017 ist das Insektensterben weit bekannt. Statistiken aus vielen Studien zeigen längst: Insekten-Artenvielfalt und -Menge gehen zurück – zum Teil rasant. Forschung und Naturschutz gehen der Frage nach: Welche Ursachen, Bedeutung und Auswirkungen hat der Insektenschwund? Welche Rolle spielt die landwirtschaftliche Intensivierung? Wie sollte sich die Landnutzung verändern? Lesen Sie mehr in den Artikeln der RiffReporter.
Umweltverschmutzung, intensive Landwirtschaft und Klimawandel – das stecke hinter dem Insektensterben. Fachleute kritisieren, dass die Rolle von Pestiziden in der Studie zu klein erscheint. Und dass die Mehrheit der Autor:innen bei Chemiekonzernen arbeitet.
Fünf Jahre nach der weltberühmten „Krefeld-Studie“ zieht Jens Dauber, Leiter des Thünen-Instituts für Biodiversität, Bilanz. Ein dauerhaftes Monitoring der Agrarlandschaft ist noch nicht gewährleistet und Konsequenzen aus den Erkenntnissen lassen auf sich warten, warnt er
Die Forscher des Entomologischen Vereins Krefeld haben mit ihrer Studie vor fünf Jahren Politik und Öffentlichkeit aufgerüttelt. Zeit zu schauen: Welche Auswirkungen hat es gegeben? Was ist geschehen gegen das Insektensterben?
Führende Wissenschaftler aus aller Welt wenden sich mit einer Warnung vor dem Aussterben der Insekten an die Öffentlichkeit. Der Artenverlust ist nach ihren Untersuchungen viel größer als angenommen und bedroht die weltweiten Ökosysteme und die Versorgung der Menschheit mit Nahrungsmitteln. Ein Interview mit Koautor Thomas Fartmann.