UN-Ozeankonferenz: Was tun gegen Klimawandel, Korallenbleiche, Kunststoffflut?

Bei der dritten Ozeankonferenz der Vereinten Nationen geht es in Nizza um die Zukunft der Meere – und damit um die Zukunft der Menschheit, die existenziell von ihnen abhängig ist

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Große Fischschwärme in tiefem Wasser.

Von den Weiten des Wattenmeeres bis in die Dunkelheit der Tiefsee, von quirligen tropischen Riffen bis zu kargen Unterwasserhabitaten an den Polen: Mit einer durchschnittlichen Tiefe von 3,7 Kilometern stellt der Ozean die dünne Schicht des Lebens, wie sie mit Wäldern, Savannen und Flussauen die Landfläche überzieht, weit in den Schatten. Nur drei Prozent des Wassers auf der Erde fließt oder steckt als Süßwasser in Flüssen, Seen, Eismassen. Der allergrößte Teil ist Meer. Der weltumspannende Ozean bedeckt nicht nur 71 Prozent der Oberfläche, er umfasst oberhalb der Erdkruste 99 Prozent des belebten Raums, der Biosphäre, unseres Planeten.

Eigentlich müsste die Erde „Mare“ heißen.

Bild mit zwei Hälften, links ein intaktes Riff, rechts ein ausgebleichtes.
Korallenbleichen werden häufiger unf Korallen erholen sich immer schlechter davon.
Eine orangfarbene Krake mit weit ausgebreiteten Armen vor blauem Hintergrund.
Faszination Oktopus: Der Verstand ist in der Evolution zweimal entstanden.
Plastikmüll am Strand vor einem Horizont mit einem Steg.
Verschmutzter Strand in Thailand.
Greifarm eines deutschen Meeresforschungsgeräts in der Clarion Clipperton Zone mit einer Manganknolle, auf der eine Koralle wächst.
Griff nach Rohstoffen: Deutsche Forscher haben diesen Roboter dabei gesteuert, eine Manganknolle festzuhalten, auf der eine Koralle wächst.
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