Ornithologe: Neue Offshore-Windparks entlang von Schiffsstrecken statt in Schutzgebieten bauen

Der Kieler Ornithologe Stefan Garthe hat ermittelt, dass Seetaucher in der Nordsee Offshore-Windkraftanlagen weiträumig meiden – und bereits einen Großteil ihrer früheren Nahrungsgebiete verlassen haben. Ein Gespräch über die Abwägung zwischen Natur- und Klimaschutz und mögliche Lösungen.

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Zahlreiche Windkraftanlagen im Meer unter wolkigem Himmel.

Garthe mit Fernglas in einer Kolonie von Basstölpeln am Meer.
Der Ornithologe Stefan Garthe.
Vogel mit spitzem Schnabel, grauen Federn und schwarz-weißen Streifen auf dem Wasser.
Prachttaucher, für die Deutschland besondere Verantwortung trägt, meiden Offshore-Windanlagen weiträumig. Ihr Lebensraum in der Nordsee schrumpft deshalb.
Zwei Landkarten im Vergleich von vor und nach dem Bau der Offshore-Anlagen: Vorher wurden in weiten Teilen der Nordsee Seetaucher beobachtet, nachher konzentrieren sich die Seetaucher auf eine kleine Fläche im Zentrum.
Ergebnis der Studie: Während Seetaucher vor dem Bau von Offshore-Windanlagen weit verteilt in der Nordsee vorkamen, konzentrieren sie sich nun auf einer kleineren Fläche mit maximalem Abstand zu den Anlagen.
Ein erwachsener Sterntaucher und ein Jungvogel auf dem Wasser.
Sterntaucher auf Island.
Habeck am Rednerpult.
Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, im Januar 2023 im Bundestag.

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