Haben Tiere Kultur? Und wenn ja: welche?
Mittlerweile wissen wir, dass viele Tierarten kulturelle Wesen sind und ihre Traditionen pflegen. Die große Frage ist: Warum haben sie nicht dieselbe Kultur wie wir?
Es waren nur drei Worte, aber die sorgten im Jahr 1999 für mächtig Wirbel: „Culture in Chimpanzees“ (Kultur bei Schimpansen) hieß die Arbeit einer Forschungsgruppe um die Primatologïnnen Andrew Whiten, Jane Goodall und Christophe Boesch. Sie erschien im Fachblatt „Nature“ und fasste die Erkenntnisse von sieben Langzeitstudien zusammen, in denen das Verhalten wild lebender Schimpansengruppen untersucht worden war, teilweise über Generationen hinweg. Dazu gehörten Techniken der Körperpflege und der Nahrungsbeschaffung wie etwa das Fangen von Ameisen.
Das Erstaunliche war, dass diese Verhaltensweisen variierten, und zwar von Region zu Region. So angelten die Affen aus dem westafrikanischen Taï-Regenwald auf andere Art nach Termiten als die Tiere aus den Mahale-Bergen Tansanias. Sie nutzten auch eine andere Methode, sich gegenseitig zu lausen. Wer also die Schimpansen längere Zeit beobachtete, konnte allein aufgrund ihrer Verhaltensweisen sagen, woher sie stammten. Offenbar beruhten die Unterschiede in ihren Techniken auf Traditionen, auf kulturellen Überlieferungen – genau wie bei Menschen, die lokale Eigenheiten pflegen und diese an ihre Kinder und Kindeskinder weitergeben. All das ließ die Forscherïnnengruppe 1999 das Fazit ziehen: Schimpansen haben Kultur.
Das war eine bahnbrechende Erkenntnis. Sogar die „New York Times“ widmete dem Thema einen zweiseitigen Artikel und schrieb im Editorial: „Dass Schimpansen zur Kultur fähig sind, ist für manche Menschen deshalb so beunruhigend, weil es eine Grenze verwischt, die besonders klar, beinahe heilig erschien.“
Kultur ist nicht typisch menschlich
Denn aus anthropozentrischer Sicht ist Kultur etwas Menschengemachtes, in Abgrenzung zur Natur, die wir vorfinden. Der Duden beschreibt Kultur als die „Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen einer Gemeinschaft als Ausdruck menschlicher Höherentwicklung“. In dieser Deutung haben Tiere keinen Platz.
Doch es gibt noch eine zweite Definition. Sie stammt von Biologinnen und Verhaltensforschern. In ihren Disziplinen gilt Kultur als Wissensfundus einer Population, der durch soziales Lernen entstanden ist und an andere weitergegeben wird. Weil wir biologisch zu den Tieren gehören, können Populationen gleichermaßen aus Menschen wie aus Tieren bestehen – da gibt es keinen Unterschied.
Seit die Schimpansen-Studie erschien, haben Forschende kulturelles Verhalten bei vielen Tierarten dokumentiert. Mittlerweile wissen wir, dass auch Elefanten, Wale und viele Vogelarten ihren Jungtieren Techniken beibringen, die sie im späteren Leben brauchen. Dazu gehören Jagdmethoden oder Wanderrouten, die der Nachwuchs nicht von selbst beherrscht, sondern erst lernen muss, aber auch Laute und Gesänge, die für die Kommunikation einer Art unerlässlich sind.
Ohne Kultur kein Überleben
Von erfahrenen Tieren zu lernen entscheidet bei vielen Spezies darüber, ob sie eine Zukunft haben oder nicht. In Australien ist eine Singvogelart vom Aussterben bedroht, weil die Jungtiere ihre eigenen Gesänge nicht mehr ausreichend kennen: Der Warzenhonigfresser war früher ein häufiger Vogel, jetzt kommt er in manchen Regionen nur noch vereinzelt vor. Dem Nachwuchs fehlen die Lehrmeister: ältere Vögel, die ihm beibringen, wie seine Art kommuniziert und mit welchen Liedern sich Brutpartner erfolgreich anlocken lassen. Inzwischen singen die Jungvögel nur noch simple oder sogar fehlerhafte Versionen der komplexen Gesänge von einst. Und das hat Folgen: ohne Lieder kein Balzerfolg, ohne Balzerfolg keine Nachkommen. Was sind die Ursachen? Akzeptieren die Weibchen einen dilettantischen Sänger nicht als Brutpartner, weil sie instinktiv wissen, wie ein „richtiges“ Lied klingen muss? Oder fühlen sie sich gar nicht erst angesprochen? Die Beweggründe der Weibchen bleiben uns verschlossen. Wir sehen nur das Ergebnis: Die Geschlechter finden nicht mehr zueinander.
Auch Elefanten brauchen zum Überleben die Fülle des Wissens, das im Gedächtnis ihrer Leittiere, den Matriarchinnen, gespeichert ist. Diese Elefantenkühe haben ihren Erfahrungsschatz über Jahrzehnte gesammelt und geben ihn an die nächste Generation weiter. Ihre Herde besteht aus Jungtieren, Müttern, Großmüttern und anderen weiblichen Verwandten. Männliche Tiere verlassen die Gemeinschaft im Alter von 12 bis 15 Jahren. Aber auch sie leben in einem Netzwerk. Sie bilden Gruppen aus jungen Bullen, die von einem männlichen ausgewachsenen Tier, einem Mentor, geleitet werden.
Wo befindet sich die nächste Wasserstelle? Wann beginnt sie auszutrocknen? Und wie viele Tagesmärsche ist die Herde von der übernächsten entfernt? Dieses Wissen horten die Leittiere. Sie kennen die anderen Elefantenverbände und ihre Treffpunkte und schärfen mit zunehmendem Alter ihren Sinn für Gefahr. Das zeigt eine Studie, in der 39 Elefantengruppen das Gebrüll von Löwen als Playback zu hören bekamen. Je älter die Matriarchin war, desto empfindlicher reagierte sie auf die Geräusche, während Jüngere die Bedrohung eher unterschätzten. Sie schienen mit Angriffen durch Löwen wenige Erfahrungen gemacht zu haben.
Für den Artenschutz bedeutet das: Sterben die Matriarchin oder der Mentor durch Wilderei, verliert die gesamte Gruppe ihren Schutz und ihr überliefertes Wissen.
Von Fremden lernen
Ob Schimpansen, Warzenhonigfresser oder Elefanten – eines haben sie gemeinsam: Sie sind soziale Arten. Kultur entsteht nur, wenn Individuen voneinander lernen, etwa durch Zuschauen und Nachahmen. Ein findiges Tier, das allein etwas austüftelt, mag einen Geistesblitz haben – wie zum Beispiel ein Kakadu, der lernt, den Verschluss einer Kiste zu öffnen. Zur Kultur wird sein Einfall aber erst, wenn ihn andere Tiere kopieren und fortan selbst anwenden. Andernfalls verschwindet mit dem pfiffigen Vogel auch sein Geniestreich.
Dabei findet der Wissenstransfer nicht nur innerhalb eines sozialen Verbandes statt. In der Menschheitsgeschichte waren es oft Einwanderer, die neue Techniken mitbrachten. Sie konnten die vorherrschende Kultur einer Gegend beeinflussen, verändern, eine neue Kultur begründen.
Auch Tiere lernen manchmal von Fremden und übernehmen deren kulturelle Eigenheiten, sogar über Artengrenzen hinweg. Die kalifornische Meeresbiologin Ann Bowles forscht seit Jahrzehnten zu Orcas. Die Zahnwale leben in engen Familienverbänden und nutzen eine besondere Art der Verständigung: Jeder Verband besitzt einen einzigartigen Dialekt. Bereits Ende der 1980er-Jahre wies Bowles in einer Studie nach, dass Orca-Kälber den Dialekt ihrer Gruppe nicht von Anfang an beherrschen, sondern ihn erlernen müssen. Orca-Kommunikation besteht vor allem aus gepulsten Rufen: stoßartigen, von Pausen unterbrochenen Lauten. Hinzu kommen Pfiffe und Klicks.
Stille Post unter Zahnwalen
2014 wertete Bowles für eine weitere Studie knapp 3000 Tonbandaufnahmen aus. Sie stammten von Orcas in Gefangenschaft, die sich ihr Becken mit Großen Tümmlern teilten. Diese Delfinart kommuniziert anders, sie nutzt vorwiegend Klicks und Pfiffe, die sich ähnlich anhören wie Geschnatter. Bowles erkannte: Jene Orcas, die mit Tümmlern zusammenlebten, gingen dazu über, deren Laute zu lernen. Sie vernachlässigten ihre eigene Art der Kommunikation und nutzten zunehmend Tümmler-Klicks und Tümmler-Pfiffe. Eines der Orca-Weibchen hatte von den Delfinen sogar künstliche Laute übernommen, die in keinem Zahnwal-Repertoire vorkommen. Es waren Zirpgeräusche, die die Tümmler einst von Menschen gelernt hatten. Nun wurden sie offenbar weitergereicht an eine dritte Spezies – wie eine tierische Variante des Spiels „Stille Post“.
Trotz all dieser Beobachtungen bleibt die Debatte um das kulturelle Tier strittig. Noch immer ungelöst ist die zentrale Frage: Warum hat sich die menschliche Kultur so explosionsartig entwickelt, die der Tiere jedoch nicht? Warum komponieren wir Opern und bauen Teilchenbeschleuniger, während Schimpansen weiter nach Termiten angeln, wenn auch variantenreich und mit komplexen Strategien?
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