Klima-Kolumne: Warum der Kipppunkt für erneuerbare Energien bald erreicht sein könnte

Trotz Bremsern und Blockierern erfahren erneuerbare Energien weltweit einen wahren Aufschwung. Der Wendepunkt könnte schon bald erreicht sein. Dann heißt es endgültig: Bye-bye, Fossile!

vom Recherche-Kollektiv Klima & Wandel:
4 Minuten
Ein Handwerker ist auf einem Solardach zu sehen.

Die Ozeane erwärmen sich ungewöhnlich stark, in der Antarktis schmelzen große Eismassen, und Europa stehen Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen und Waldbrände bevor – mit fatalen Folgen für die Bevölkerung. Die aktuellen Entwicklungen stimmen mich nicht gerade positiv. Und ja, ich denke mir: Das sind doch jetzt langsam genug Warnungen für die Politik, endlich konsequente Klimaschutzmaßnahmen durchzusetzen.

Aber nein, erst wurde das Gebäudeenergiegesetz GEG aufgeweicht und damit die Wärmewende verschoben und dann hat die Regierung auch noch die verbindlichen Sektorziele im Klimaschutzgesetz gestrichen. Manchmal habe ich das Gefühl, wir bleiben auf der Stelle stehen. Das Erreichen der Klimaziele rückt in weite Ferne. Es ist frustrierend. Ich denke, viele Leser:innen kennen dieses Gefühl nur zu gut.

EU-Staaten erhöhen Ziel für Ausbau erneuerbarer Energien

Und doch gab es auch gute Nachrichten zwischen all diesen Krisenberichten in den vergangenen Tagen und Wochen. Sie machen mir Hoffnung und zeigen: Es geht voran.