Ringen um ein „Paris-Abkommen“ für Biodiversität: Alles Wichtige zur Weltnaturkonferenz im Überblick

Bis 19. Dezember ringen die Staaten der Erde beim Weltnaturgipfel in Montreal um ein neues Abkommen zum globalen Naturschutz. Worum geht es genau? Was sind die Ziele? Wer sind die wichtigsten Player? Und wie stehen die Chancen? Der Überblick

vom Recherche-Kollektiv Countdown Natur:
8 Minuten
Kraniche stehen im Morgenrot im flachen Wassr

Die Biosphäre in Montreal nachts und in blau erleuchtet
„Biosphäre“ heißt das kugelförmige Gebäude in Montreal, das für die Weltausstellung 1967 geschaffen wurde. In der kanadischen Stadt findet der Weltnaturgipfel statt.
Eine riesige schwarze Vitrine in einem Museum mit einer Vielzahl von Tieren, vom Wolf über Delfin bis zum Straußenvogel
Auf acht Millionen schätzen Wissenschaftler die Zahl der Arten auf der Erde.
kleine kugelförmige Pilze wachsen an einem umgefallenen Baumstamm
Unspektakulär spektakulär: Pilze sind ein wichtiger Bestandteil jedes Ökosystems, hier. Birnen-Stäublinge.
Guterres vor einer hellblauen UN-Flagge an einem Rednerpult mit der Aufschrift „Columbia University“.
Die Menschheit führe „Krieg gegen die Natur“, warnt UN-Generalsekretär António Guterres.
Ein Drohnenfoto eines wiedervernässten Waldes
Ein Fünftel der Fläche der Europäischen Union soll mit dem Gesetz in einen guten ökologischen Zustand versetzt werden. Nicht überall allerdings soll, wie hier, Wildnis entstehen.
Bild mit zwei Hälften, links ein intaktes Riff, rechts ein ausgebleichtes.
2016 kam es weltweit zu großflächigen Korallenbleichen, wie hier in Amerikanisch-Samoa im Pazifik. Links der Zustand vor der Bleiche, rechts danach.