Booster für die Wärmepumpe im tiefsten Winter: Zweites Leben für den Gaskessel

Wird es draußen bitterkalt, benötigt eine Wärmepumpe viel Strom. Dann könnte der alte Gaskessel einspringen. Haushalte sollten aber genau nachrechnen, ob das wirtschaftlich wirklich sinnvoll ist.

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Zwei metallicfarbene, quaderförmige Heizungsanlagen in einem Heizungskeller.

Auch wenn die Bundesregierung die Abstimmung über das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) im Bundestag kurz vor der parlamentarischen Sommerpause auf September verschieben musste, ist doch eines schon heute klar: Mit dem Gesetz werden Wärmepumpen überall dort, wo kein Fernwärmenetz vorhanden oder geplant ist, künftig zur Standard-Heiztechnologie. Was aber nicht heißt, dass Eigentümer ihren alten Gas- oder Ölkessel demontieren müssen, nachdem sie eine Wärmepumpe installiert haben. Vielmehr könnten die fossilen Anlagen die neue Heizung an sehr kalten Tagen unterstützen. Denn je niedriger die Außentemperaturen sind, desto mehr Strom benötigt die Wärmepumpe. Allerdings gibt es auch einige gewichtige Argumente, die gegen ein solches Heizungsdoppel sprechen.