Lungenerkrankungen: Wie forscht man am digitalen medizinischen Zwilling?

Die Medizininformatik will mit synthetischen Daten die Qualität von Gesundheitsdaten verbessern, exaktere Therapieprognosen ermöglichen und Forschungszyklen beschleunigen. Was bedeutet das zum Beispiel für Asthma und COPD?

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Den Erfolg von Asthma- und COPD-Therapien versuchen Forscher mit Hilfe von digitalen medizinischen Zwillingen besser abzuschätzen.

Die Gesundheitspolitik in Deutschland und Europa arbeitet derzeit mit Hochdruck an der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Unter anderem sollen die Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten künftig der Forschung schneller und einfacher zur Verfügung stehen. Die Daten müssen dazu pseudonymisiert, mitunter auch anonymisiert werden. Alternativ könnten künftig die Daten auch verrauscht und als synthetische Daten in digitalen Zwillingen genutzt werden, worauf das Bundesgesundheitsministerium in seiner Digitalstrategie große Hoffnungen setzt.