Quadratisch, bezahlbar, elektrisch: Der Kia EV3 leistet sich nur eine Schwäche

Ob Laptop-Tisch, Innensteckdose oder Tote-Winkel-Kamera: Der Elektro-SUV kommt mit vielen nützlichen Helfern. Einen Haken gibt es aber doch.

vom Recherche-Kollektiv Busy Streets:
7 Minuten
Kia EV3 von oben fotografiert

Bei meiner ersten Testfahrt im Kia EV3 fahre ich am Bonner Hafengelände vorbei. Während ein Schiffscontainer am Kran baumelt, muss ich unweigerlich schmunzeln:

Hier fühlt sich der Kompakt-SUV vermutlich wie zu Hause – nicht, weil Kran und Auto beide elektrisch angetrieben werden, sondern wegen der Optik. Der EV3 sieht genauso eckig aus wie die Fracht, die sich im Hafen stapelt.

So „klein“ er mit seinen 4,30 Meter auch ist (zumindest für SUV-Verhältnisse), so auffällig wirkt der koreanische Stromer. Geschmeidig und rund ist an ihm nämlich gar nichts.

Stattdessen regieren klare, harte Kanten, schwarze Kunststoff-Elemente und Fenster, die wie mit dem Lineal gezogen aussehen.

Kia EV3 steht auf einem Parkplatz vor einem Mehrfamilienhaus
Ein Block zum Wohnen, einer zum Fahren.
Front des Kia EV3
Von vorne ähnelt der Kia EV3 seinem großen Bruder, dem EV9.
Kia EV3 fährt auf einer Landstraße
Seitenansicht des Kia EV3.
Kia EV3 fährt über eine Landstraße im Sommer.
Komfortabel und vergleichsweise günstig: Mit dem EV3 versucht Kia einen Spagat.
Ein Laptop steht auf der Armlehne im Kia EV3.
Die Armlehne lässt sich in einen Tisch verwandeln - praktisch zum Abstellen von Laptops oder Proviant.
Türgriffe im Kia EV3
Markante Türgriffe mit Spangen.
Innenraum des Kia EV3
Stoff und Kunststoff wechseln sich im Innenraum ab.
Autor Steve Przybilla schließt Kofferraum des EV3
Die elektrische Heckklappe kostet extra.
Hauptbildschirm im Kia EV3 zeigt Navi an
Das Navi plant Ladestopps automatisch ein, lässt aber diverse Feinjustierungen zu.
Eine Hand öffnet die hintere Tür des Kia EV3
Auch ein Container braucht einen Griff zum Öffnen.
Rücksitze im Kia EV3
Dank des fehlenden Mitteltunnels ist hinten ausreichend Platz.
Kia EV3 lädt Strom an Ladestation
Am Schnelllader braucht er etwa eine halbe Stunde - und damit länger als seine teureren Konzerngeschwister.
Frontscheinwerfer des Kia EV3
Die markanten Lichtelemente ähneln denen des großen Bruders EV9.
Rückfahrkamera im Kia EV3
Von wegen unnötig: Auf diesem beengten Autohof ist die 3D-Kamera Gold wert.
Heckansicht des Kia EV3
Ob man das kantige Aussehen nun mag oder nicht: Es fällt auf jeden Fall auf.
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