Mehr Geschmack, Genuss und Wohlbefinden: Was es bringt, auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten

Ob aus Glaubensgründen oder für mehr Gesundheit: In der Fastenzeit vor Ostern verzichten viele Menschen auf bestimmte Lebensmittel, etwa auf Zucker. Was das Zuckerfasten bringt und worauf Sie dabei achten sollten – eine Kolumne.

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Symbolbild: Weiße Silhouette eines Kopfes, in dem mit roter Modelliermasse das Gehirn dargestellt wird. Daran befindet sich ein rotes Kabel, das zu einer Tafel Schokolade führt.

Jetzt mal ehrlich: Wie lief es mit Ihren Neujahrsvorsätzen? Da ich sowieso auf eine gute Ernährung achte, hatte ich mir auf diesem Gebiet kein Ziel gesetzt. Dafür hatte ich mir aber fest vorgenommen, wieder strukturierter zu trainieren, mehr Kraft aufzubauen, regelmäßiger laufen zu gehen. Wie so oft kam das Leben dazwischen. Eine Verletzung am Fuß zwang mich zu einer wochenlangen Zwangspause. Erst danach konnte ich wieder weitermachen – noch immer bin ich nicht im richtigen Tritt.

Was hatten Sie sich vorgenommen? Wollten Sie auch mehr Sport machen – oder eher auf eine gesunde Ernährung umsteigen? Falls Sie sich jetzt ertappt fühlen, weil sich doch wieder schlechte Essensgewohnheiten eingeschlichen haben: Macht nichts! Schließlich hat jetzt gerade eben die Fastenzeit begonnen! Eine Chance für alle und jeden auch ohne religiösen Hintergrund, noch einmal durchzustarten und dem Körper und Geist etwas Gutes zu tun – mit der nötigen Motivation, weil so viele mitmachen.

Fasten immer mehr im Trend

Interessant finde ich, dass in Deutschland ganz grundsätzlich das Konzept befürworten: Insgesamt halten 72 Prozent der Bevölkerung den bewussten Verzicht auf bestimmte Lebensmittel oder lange Phasen ohne feste Nahrung aus gesundheitlichen Gründen für sinnvoll. Dies ist ein Anstieg um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und der höchste Wert seit 13 Jahren.

Die größte Zustimmung zum Thema Fasten gibt es mit 84 Prozent in der Altersklasse der 18- bis 29-Jährigen. Das belegen die Ergebnisse einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit. Von denjenigen, die sich selbst vorstellen könnten, zu fasten, würden 75 Prozent auf Alkohol und 70 Prozent auf Süßigkeiten verzichten, während 52 Prozent eher noch Fleisch weglassen würden.

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