Parks sind Jungbrunnen: Grüne Städte lassen uns langsamer altern und halten uns gesund

Moderne Städte sollten mehr Grünflächen einplanen. Denn sie lindern nicht nur die zunehmende Hitze im Sommer, sondern halten Menschen auch biologisch länger jung. Das fanden Forschende jetzt mit Hilfe der epigenetischen Uhr heraus.

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Im Vordergrund ein schöner Park mit grüner Wiese und Schatten spendendem Baum, im Hintergrund ein Hochhaus

Wohnen Sie in der Nähe eines schönen Parks? Ist der nächste Spielplatz direkt um die Ecke? Dann könnte es sein, dass Sie langsamer altern und etwas länger leben als der Durchschnitt. Ein Team von Vorsorge-Mediziner*innen aus den USA hat jetzt die biologischen Uhren von 924 Menschen aus vier verschiedenen Großstädten analysiert und festgestellt, dass jene, die in der Nähe schöner Grünanlagen leben, im Mittel länger jung bleiben als andere Testpersonen.

Etliche Studien belegen, wie gut sich Grünflächen in Großstädten auf unsere Gesundheit auswirken. Die Zusammenhänge sind komplex, viele Faktoren dürften mehr oder weniger direkt zum Gesamtergebnis beitragen: Je näher, schöner und größer der nächste Park ist, desto mehr bewegen wir uns insgesamt im Freien, desto mehr Sport machen wir, desto seltener rauchen wir und desto besser ist die Qualität unserer Atemluft.