Testfahrt im Opel Mokka-E: Grün und wuchtig

Optisch wirkt der elektrische Opel Mokka gelungen. Doch was taugen die für E-Autos so wichtigen Batterien?

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Ein Opel Mokka fährt einen Feldweg runter.

So sieht er also aus, der ganze Stolz von Opel. Die Front: breit und wuchtig. Die LED-Scheinwerfer: hell wie Tageslicht. Die Farbe: giftgrün, pardon: Matcha, wie es der Rüsselsheimer Autokonzern nennt.

Als ich den Mokka zum ersten Mal abstelle, drehen sich die Jungs vom Bolzplatz anerkennend um. Ein älterer Herr, der mit seinem Handwagen vorbeigeht, erkundigt sich nach den Ladezeiten für Straßenparker. Als ich „fünf Stunden“ sage, winkt er ab: „Das ist nichts für mich.“

Tja, Geschmäcker sind verschieden.

Schon auf den ersten Blick sieht der Mokka anders aus als die bisherigen Modelle, die man von Opel kennt. Das behäbige stromlinienförmige Design ist verschwunden; stattdessen wirkt der City-SUV mit seiner langen schwarzen Plexiglasfront wie ein breitbeiniger Halbstarker. Künftige Opel-Modelle sollen ähnlich aussehen. Ein neues Markengesicht, wie es heißt.

Opel Mokka von hinten in einer Parklücke
Neuer Anblick: Der wuchtige Mokka sieht aus wie ein Halbstarker.
Nahaufnahme eines Armaturenbretts.
Die Anzeigen im Mokka-E sind minimalistisch gehalten, das Navi zeigt leicht in Richtung Fahrer(in).
Ein Mann mit Mütze sitzt auf der Rückbank eines Kleinwagens. Die Tür ist geöffnet.
Wer kein Riese ist, sitzt auch hinten im Opel Mokka einigermaßen bequem.
Nahaufnahme eines Schnellladesteckers.
Das CCS-Schnellladesystem gibt's serienmäßig. Damit lässt sich der Mokka in 30 Minuten zu 80 Prozent aufladen.
Ein grüner Opel Mokka-E lädt an einer Schnellladestation an der Autobahn auf.
Wie teuer ist es denn? Der Tarif-Dschungel ist bei vielen Ladestationen schwer zu durchblicken.
Ein Auto steht vor einer verfallenen Holzhütte. Im Hintergrund ist ein Windrad zu sehen.
Da freut sich das Elektroherz: Strom aus erneuerbaren Energien!