Der BMW i7 lässt Reichenherzen höherschlagen. Ist die Elektro-Limousine ihr Geld wert?

Flachbild-Fernseher, Swarovski-Kristalle, Liegesitze: Der BMW i7 klotzt mit Luxus. Doch selbst ein E-Auto für 200.000 Euro kommt nicht ganz ohne Schwächen aus.

7 Minuten
Der BMW i7 steht in der Dämmerung auf einem Autobahn-Parkplatz. Im Hintergrund rauschen Autos vorbei.

Was für ein Schiff! In die meisten Parklücken passt der 5,40-Meter-Riese nicht rein, eine Tiefgarage steuere ich erst gar nicht an. Also ein paar Runden um den Block: enge Gassen, Wohngebiete, Gegenverkehr.

Es erfordert viel Geduld und die Hilfe sämtlicher Assistenzsysteme, ohne Kratzer einzuparken. Erste Erkenntnis: Diese unverschämt lange, über 200.000 Euro teure Luxus-Limousine mag sich auf der Autobahn wohlfühlen – für die Stadt ist sie nichts!

Ich sitze im BMW i7, in einem elektrischen Statussymbol, das sich vornehmlich an Geschäftsleute richtet. Die Kommastelle auf dem Preisschild ist hier egal, und so sieht der i7 auch aus: Ein massives Monstrum von außen, totaler Luxus von innen.

Überall Leder, feiner Stoff und – kein Witz – Swarovski-Kristalle!

Der BMW i7 vollführt ein Wendemanöver. Blick von oben.
Wenden und einparken? Selbst unter Zuhilfenahme aller Assistenzsysteme kommt man schnell ins Schwitzen.
Innenraum des BMW i7.
Edles Interieur mit Flausch-Fußmatten, vibrierenden Sitzen und viel Leder.
Nahaufnahme des Rücklichts beim BMW i7.
Aufs Lichtkonzept hat BMW besonderen Wert gelegt.
BMW i7 parkt in einem Wohngebiet
Die Luxus-Limousine richtet sich an gut situierte Geschäftsleute.
Blick vom Rücksitz nach vorne im BMW i7. Man sieht das Glasdach.
Auf Knopfdruck kommt ein Glasdach zum Vorschein.
Eine Hand tippt auf den Navi-Bildschirm
Das Navi ist top. Doch selbst ein BMW bietet keinen Schutz gegen Fingerabdrücke.
Autor Steve Przybilla legt einen Regenschirm in den Kofferraum des i7.
Der Kofferraum bietet üppig Platz. Leider lässt sich die Rückbank nicht umklappen.
Schrägansicht des BMW i7.
Und so sieht er schräg von der Seite aus.
Nahaufnahme des Lenkrads im BMW i7.
Die Tasten auf dem Lenkrad beschränken sich auf das Wichtigste. Das wirkt übersichtlicher als bei vielen Wettbewerbern.
Blick auf die Mittelkonsole im BMW i7
Per Wahlhebel und Drehrad lassen sich die Gänge und andere wichtige Funktionen auswählen.
Head-up-Display zeigt Navi-Route an. Durchs Fenster sieht man eine dicht befahrene Autobahn.
Auch das Head-up-Display spielt ganz vorne mit.
Ein Flachbild-Fernseher klappt im BMW i7 aus.
Wie im Flugzeug! Ein internetfähiger Bildschirm bietet den Passagieren Filme und Serien en masse.
Hand tippt auf Touchscreen in den Armlehnen.
Die Fond-Passagiere steuern ihr Multimedia-Programm durch eine Art Handy-Bildschirm, der in der Tür verbaut ist.
Autor Steve Przybilla schaut auf einen ausgeklappten Flachbildschirm im BMW i7.
Massig Platz trifft Kino. Auf den hinteren Rängen wird der i7 seinem Ruf als Luxus-Limousine mehr als gerecht.
Autor Steve Przybilla macht es sich hinten im Liegesitz des BMW i7 bequem.
Ein Nickerchen machen oder E-Mails checken—mit den Liegesitzen im Fond geht beides.