

Pause
Slow Journalism. Ein Journalismus-Labor von Ramona Seitz
Seit einigen Jahren liegt mein Fokus auf (Ost-)afrika, insbesondere Tansania. Tiefgründige Recherchen, teils über Jahre („Slow Journalism“) und deren kreative Umsetzung faszinieren mich. Aktuell arbeite ich an einem Multimedia-Projekt über Albinismus in Tansania und einem Comics-Journalismus-Projekt zu kolonialem Erbe. Seit Jahren recherchiere ich auf meinen Reisen auch zu Gesundheitsthemen, u.a. Bilharziose, HIV oder Malaria, insbesondere in der Region am Viktoriasee.
Außerdem beschäftige ich mich mit Themen wie Achtsamkeit, Meditationen und Yoga.
Den Titel „Pause“ habe ich übrigens gewählt, weil ich pausieren wie das englische Verb „to pause“ verstehe: als aktive Aufforderung, innezuhalten. Innezuhalten, Abstand zu gewinnen und offen zu bleiben für neue Perspektiven.
Viele interessante Momente bei der Lektüre meiner Beiträge wünsche ich Ihnen!


Koloniales Erbe von Tansania und Deutschland: Der Bismarck Rock in Mwanza und sein Nachbau in Würzburg. Botschafter von Tansania fordert Umbenennung
Gemeinsam mit dem tansanischen Comiczeichner Marco Tibasima habe ich Bilder entworfen, die Stationen meiner Recherchen zu kolonialem Erbe zeigen. In einem aktuellen Interview mit mir hat nun der Botschafter von Tansania Dr. Abdallah Possi gefordert, dass sowohl der Bismarck Rock in Mwanza als auch der Nachbau in Würzburg umbenannt werden. Ich habe die betroffenen Städte mit Abdallah Possis Forderung konfrontiert, mit Menschen aus Mwanza und Würzburg gesprochen und Expertïnnen um Einordnungen gebeten.
Autorïnnen im Magazin

Ramona Seitz
Freie Journalistin