Ärzte und indigene Heilerïnnen arbeiten im Süden Mexikos Hand in Hand

In den abgelegenen Bergdörfern von Oaxaca starben vor 35 Jahren 60 von tausend Kindern, noch bevor sie das erste Lebensjahr erreicht hatten. Heute hat der Bundesstaat eine der niedrigsten Kindersterblichkeitsraten – auch dank interkultureller Medizin.

vom Recherche-Kollektiv Südamerika+Reporterinnen:
7 Minuten
Eine indigene Frau in bestickter Bluse und ein Arzt mit Stethoskop im Gespräch im Kräutergarten des Heilzentrums vom Capulalpam.
Arzt Giner Patiño misst Blutdruck an einem Patienten mit Strohhut. Staatliches Gesundheitszentrum von Capulalpam.
Arzt Giner Patiño misst im Gesundheitsposten von Capulalpam den Blutdruck eines Patienten. Er arbeitet eng mit den indigenen Heilerinnen zusammen und hält Massagen und Entspannungstechniken für einen wichtigen Aspekt der Heilkunst.
Rohe Eier und Kräuter spielen eine wichtige Rolle in der Diagnostik der indigenen Heilerinnen. Hier sind sie schön arrangiert im Gesundheitszentrum von Capulalpam in Mexiko.
Rohe Eier und Kräuter spielen eine wichtige Rolle in der Diagnostik der indigenen Heilerinnen. Hier sind sie schön arrangiert im Gesundheitszentrum von Capulalpam in Mexiko.
Ein dunkler Raum mt Rauchschwaden und einem Altar mit Kerzen, Heiligenbildern, Blumen und Kräutern. Eine Patientin von hinten und ihr gegenüber die Heilerin.
Energie ist das zentrale Element der rituellen Reinigung indigener Heilerïnnen in Mexiko. Kräuter, rohe Eier, Rauch und viele symbolische Figuren und Gaben spielen dabei eine Rolle.
Heilerin in einer dunklen Hütte mit einem Wasserglas, in dem ein Dotter schwimmt, in der Hand. Im Hintergrund ein mit Kerzen und Heiligenfiguren bestückter Altar.
Das rohe Ei wird am Ende aufgeschlagen in ein Wasserglas. Das hilft der Heilerin bei der Diagnose.
Zwei indigene Hebammen und ein Arzt schieben eine Decke unter die auf dem Rücken liegende Schwangere im Heilzentrum von Capulalpam.
Eine Schwangere wird im indigenen Heilzentrum von Capulalpam auf einer Decke geschaukelt, um das Baby zu ermuntern, aus der Steisslage zu kommen.
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