Ab in die Maske! Autofreie Straßen brauchen Gestaltung
Die Straße oder der Parkplatz vor der eigenen Haustür laden selten zum Verweilen ein. Architektïnnen verwandeln sie mit Möbeln und Pflanzen in öffentliche Räume. München, Schweden und Nordrhein-Westfalen testen, wie das aussehen kann.

Spätestens die Pandemie hat gezeigt: Kinder, Jugendliche und Erwachsene brauchen Treffpunkte ohne Konsumzwang im eigenen Quartier. Allerdings reicht es nicht, die Autos einfach auszusperren. Als München im Sommer 2020 zehn Straßen für Pkw teilweise oder ganz sperrte, wurde deutlich: Der freie Platz muss gestaltet werden, damit die Menschen ihn überhaupt nutzen.
„Straßen sind reglementierte Räume mit einer klaren Zuordnung“, sagt der Münchner Landschaftsarchitekt Felix Lüdicke. Bereits die Kleinsten lernen: Der Platz der Fußgängerïnnen ist der Gehweg. Die oft deutlich breitere Fahrbahn gehört den Autos, Bussen, Lkw und Straßenbahnen. Selbst wenn eine wenig befahrene Straße für den Autoverkehr gesperrt wird, braucht sie deshalb ein Angebot. „Eine leere Straße ist nicht attraktiv“, sagt Lüdicke. Damit sie es wird, müsse sie in Zonen aufgeteilt werden, etwa mit Spielfeldern oder Ecken zum Klönen. „Wer sich hinsetzt, sucht einen Ort, der gemütlich ist und sicher“, sagt Lüdicke.
Eine der zehn sogenannte Münchner „Sommerstraßen“ war die „Südliche Auffahrtsallee“. Sie sollte den Bewohnerïnnen des Stadtteils Neuhausen-Nymphenburg den Aufenthalt im Freien erleichtern. Die Straße zwischen Park und Kanal wird kaum befahren. Trotzdem war es nicht einfach den Asphaltstreifen in einen attraktiven Ort zu verwandeln. Zur Eröffnung hatte Lüdicke Start- und Zielflächen auf dem Asphalt markiert. Er wollte damit die Menschen zum Sporttreiben animieren. Tatsächlich nutzten Kinder die Markierungen beim Radfahren. Abends spielten Jugendliche und Erwachsene in der Straße Federball oder trafen sich auf eine Partie Volley- oder Basketball. Obwohl auf der gesperrten Fahrbahn viel Platz war, blieb ein Großteil der Menschen weiterhin auf dem deutlich volleren Fußweg. Das beobachtete Fabian Norden, Beauftragter für den Fuß- und Radverkehr in Neuhausen-Nymphenburg. Ihn wundert das nicht. Er sagt: „Es ist ein Prozess, die eingetretenen Wege zu verlassen.“ Die „Südliche Auffahrtsallee“ war für ihn ein erster Anstoß, diese Straße neu zu denken und Gewohnheiten zu verändern.


Das hat geklappt. Laut einer nicht repräsentativen Umfrage wünschten sich drei Viertel der Anwohnerïnnen eine Fortführung der Sommerstraße am Kanal. Dann aber mit erweiterten Angeboten, wie einer Boule-Bahn, Sand für Kinder oder einem Basketballkorb. Das sei aber aus rechtlichen Gründen nicht möglich, sagt Norden. Für 2021 hatte das Baureferat jedoch Sitzgelegenheiten und über 100 Pflanzkübel mit Blumen und Palmen zur Verfügung gestellt, um die zehn Sommerstraßen zu möblieren. Für Lüdicke ist das ein Anfang. „Die Anwohner brauchen ein Bild, wie ihre Straße oder der Platz vor ihrer Haustür aussehen könnte“, sagt er. Den breiten Asphaltstreifen in einen attraktiven Ort zu verwandeln, ist gar nicht so einfach. „Selbst ein großer Blumenkübel wirkt auf einer breiten, leeren Fahrbahn schnell verloren“, sagt der Landschaftsarchitekt. Die Kunst liege darin, mit wenig Angeboten attraktive Begegnungsstätten zu schaffen.
Stadtterrassen aus dem Baukasten
Jedenfalls in Deutschland. In Schweden werden bereits Prototypen verschiedener Stadtmöbel ausprobiert, um Parkplätze zu reduzieren und den Quartiersbewohnerïnnen den frei gewordenen Platz zurück zu geben. Die variablen Terrassen werden in den Bordstein eingelassenen und können je nach Bedarf mit Sitzbänken, Pflanzkübeln, Fahrrad- oder Scooterständern, Kinderspielplätzen oder Ladestationen für Elektroautos ausgestattet werden.


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