Von Windschutz und Schwitzen-Müssen

Fünf Tipps fürs Rennradfahren im Winter.

2 Minuten
Sonne hinter einer Nebelbank auf einer Waldlichtung.

Naht ein winterliches Zwischenhoch, sinken häufig die Temperaturen. Welche Maßnahmen ein Radtraining auch um die Null Grad Celsius zu einer erquicklichen Anstrengung machen, beleuchtet der Autor kurz & knapp anhand der fünf kritischen Bereiche

Kopf, Hand & Waden, Flüssigkeitszufuhr, Oberkörper, Mantel (der des Laufrads).

Radfahrer mit Helm, Sturmhaube und Nasenschutz vor Winterlandschaft.
1. Sturmhaube unter dem Helm (Details im folgenden Bild). Bei Temperaturen um Null Grad Celsius – oder auch schon darüber, bei Starkwind – kann zusätzlich zur Balaklava ein Nasenschutz sinnvoll sein, der per Klettverschluss am Nacken gehalten wird.
Bebrillter Radfahrer mit Sturmhaube über dem Kopf
Für den RadelndenReporter unter 3 Grad Celsius ein Muss: Windstopper-Balaklava (Sturmhaube) unter dem Radhelm; hier beim Ankleiden vor der Fahrt.
Detail eines Radrahmens, in dessen Flaschenhalter eine Thermoskanne verankert ist.
Dafür und damit kann man sich im Winter erwärmen: Thermosflasche mit Heißgetränk im Flaschenhalter eines Rennrads. Mit einer aufgeschnittenen herkömmlichen Plastikflasche als „Hülle“ (Plastikrand endet im Foto knapp oberhalb der schwarzen Halterung) lässt sich eine kleinere Flasche der Halterung anpassen.
Zwei Rennrad-Mäntel im Detailvergleich.
5. Die Wahl der Splitt-Qual fürs Rennrad: Solange sich wenig Streugut auf den Straßen und Radwegen findet, bietet im Winter zum Beispiel der „Hutchinson Fusion“ guten Pannenschutz. Liegt bereits viel Splitt bzw. ist mit Schnee oder Eis zu rechnen, stellt der schmalst erhältliche „Schwalbe Marathon“ eine sicherere Option dar – wenngleich sich der Reibungswiderstand deutlich bemerkbar macht beim Fahren. [Disclaimer: Die Nennung der Marken folgt keinerlei monetären Interessen, sondern ausschließlich den eigenen Erfahrungen].