Earth Overshoot Day: Gibt es einen Weg zurück in die planetaren Grenzen?

In welche Richtung geht die Entwicklung weiter? Was muss geschehen, damit wir die Erde nicht übernutzen? Und geht das unter einem Wachstumsdogma? RiffReporter Björn Lohmann sprach dazu mit Volkswirt Ulrich Petschow vom Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung.

vom Recherche-Kollektiv Klima & Wandel:
8 Minuten
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Am Donnerstag, dem 2. August endet das Jahr. Oder zumindest müsste es das, denn die Menschheit hat so viele natürliche Ressourcen verbraucht, wie die Erde in einem Jahr regenerieren kann. Es ist Earth Overshoot Day – Erdüberlastungstag. Allein auf Deutschland bezogen fiel das Ereignis sogar bereits auf den 4. Mai.

Seit vielen Jahren errechnet die Gruppe Global Footprint Network diesen Termin. Lange rückte er Jahr für Jahr nach vorne, doch seit 2011 stagniert er um den Monatsübergang von Juli nach August herum. In welche Richtung geht die Entwicklung weiter? Was muss geschehen, damit wir die planetaren Grenzen wieder einhalten? Und geht das unter einem Wachstumsdogma? RiffReporter Björn Lohmann sprach dazu mit Volkswirt Ulrich Petschow vom Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung in Berlin.

Ich würde sagen, dass die Grenzen des Wachstums erreicht sind.

Ulrich Petschow, IÖW

Porträt eines Mannes mittleren Alters
Ulrich Petschow, Volkswirt am IÖW Berlin