Hyzean-Planet K2–18b: Wasserwelt weckt Hoffnungen

Die Gerüchteküche um den eigentlich unbescholtenen Exoplaneten K2–18b brodelt weiter: Ist er eine lebensfreundliche Wasserwelt oder „nur“ ein Mini-Neptun? Forschende suchen in seiner Atmosphäre nach Antworten – und auch ein bisschen nach Aliens. Eine Podcast-Geschichte

vom Recherche-Kollektiv Die Weltraumreporter:
2 Minuten
Die künstlerische Darstellung zeigt einen komplett bläulichen Planeten in dessen Atmosphäre es weißliche Woken zu geben scheint.

Eingepackt in eine dicke Atmosphäre aus Wasserstoff fristet K2–18b seit einigen Jahrmilliarden eine eigentlich unbescholtene Existenz als Exoplanet um einen roten Zwergstern. Er kreist irgendwo in Richtung des Sternbilds Löwe, rund 120 Lichtjahre von uns entfernt. Doch nachdem Forschende ihn 2015 entdeckt hatten, gerieten zumindest sie in Aufregung: Denn K2–18b ist zwar größer als die Erde und gleichzeitig weniger dicht – er besitzt also vermutlich keine feste Oberfläche aus Gestein – aber er umkreist seinen Stern in der sogenannten habitablen Zone: der Region um einen Stern, in der es flüssiges Wasser geben könnte. Außerdem ist der Planet mit einer dicken Atmosphäre gesegnet, die sich indirekt mit unseren Weltraumteleskopen beobachten lässt. Somit ist K2–18b ein perfektes Ziel für Forscherinnen und Forscher, die mehr über die für uns so fremde Welt erfahren wollen.

In dieser Podcastfolge erzählt Franzi die Geschichte des Exoplaneten K2–18b: was wir derzeit wirklich über diesen Planeten wissen können und was nicht – und woher die Gerüchte kommen, dass auf diesem so unscheinbaren Exoplaneten gar eine Biosignatur entdeckt worden sein soll.

Alle Folgen des Podcasts gibt es auf unserer Archiv-Seite.

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