Krieg um Wasser und Klima: Was droht, wenn die Gletscher abschmelzen und Trinkwasser knapp wird

Die Klimakrise bedroht den Weltfrieden – vor allem Indien und China könnten sich gezwungen sehen, zu völlig neuen Mitteln der Existenzsicherung zu greifen. Von Andreas Rinke und Christian Schwägerl

38 Minuten
Zwei Panzer bei einer Militärparade, die nicht wie üblich grün, sondern in einem blauen Tarnmuster angestrichen sind.

Eislandschaft im HImalaya, gefrorenes Schmelzwasser eines Gletschers formt sich zu einer Welle, im Hintergrund Berge.
Die Gletscher des Himalaya – wie hier der Laigu-Gletscher in der Region Qamdo – sind Wasserspeicher für Milliarden Menschen.
Hochgebirgslandschaft mit Fluss
Die Flüsse des Himalaya versorgen China, Indien, Pakistan und alle anderen Anrainerstaaten mit Wasser.
Ein maskierter indischer Soldat mit Gewehr schaut aus der Luke eines Militär-LKWs, das Fahrzeug steht an einem Fluss
Die längste ungeklärte Grenze der Welt verläuft zwischen China und Indien. Die indische Armee, hier ein Soldat am Srinagar-Ladakh-Highway bei Gagangeer, ist in ständiger Alarmbereitschaft.
Kohletagebau bei Nacht, die riesigen Maschinen sind hell angestrahlt
Die Verbrennung fossile Energieträger wie Kohle heizt die Erdatmosphäre auf, weil Kohlendioxid die Rückstrahlung von Sonnenenergie ins All abschwächt. Dies macht sich auch in Gletscherschmelze bemerkbar.
Luftaufnahme eines ausgetrockneten Feldes mit rissigem Boden, auf das ein Bauer einen Wasserschlauch zieht.
Verzweifelter Kampf gegen Dürre in China im Mai 2020 in der Nähe von Neijiang: Wasserversorgung ist für das Land eine Überlebensfrage.
Frauen in orangefarbener und roter traditioneller Kleidung stehen im Wasser des Brahmaputra
Lebensader Indiens: Beim Chhath-Puja-Fest stehen Hinduistinnen im November 2020 am Ufer des Brahmaputra.
Eine Frau geht mit einem Eimer in der Hand durch ein trockengefallenes Flussbett, in dem Boote auf dem Trockenen liegen
Wassermangel – wie hier 2014 während einer Dürre im Bundesstaat Assam – ist ein existentielles Problem für Indien.
Großer Staudamm in einem engen Tal, Wasser schießt durch die Turbine
Das derzeit größte Wasserkraftwerk in Tibet – Zangmu.
Modi am Rednerpult, er streckt seinen linken Arm nach oben
Der indische Premierminister Narendra Modi bei der Eröffnung des Kishanganga-Wasserkraftwerks nahe Srinagar in der Nähe der Grenze zu Pakistan.
Xi Jinping steht an der Reling eines Bootes und schaut auf einen See.
Mai 2021: Der chinesische Präsident Xi Jinping besucht das Danjiangkou-Wasserreservoir, das zum Süd-Nord-Wasserumleitungs-Projekt gehört und lässt sich auch über Naturschutzmaßnahmen informieren.
Flusslandschaft ohne menschlichen Einfluss
Der Tongtian-Fluss gehört zu den wichtigsten Zuflüssen des Yangtze. Es gibt Pläne, sein Wasser in Richtung des Gelben Flusses abzuleiten und damit in die nördlicher gelegenen Bevölkerungszentren Chinas.
Luftaufnahme eines großen Kanals
Weit vom Himalaya entfernt, aber doch Teil desselben Süd-Nord-Wassertransfer-Projekts: Das Shahe-Aquädukt in der chinesischen Provinz Henan.
Ein Kanal, der in einem Hügel verschwindet.
Chinesische Wasserbaukunst: Auch dieses Bauwerk bei Shijiazhuang ist Teil des Süd-Nord-Wassertransfer-Projekts.
Luftbild von Zhengzhou – ein Meer von Wolkenkratzern
China wächst wirtschaftlich und damit auch der Wasserbedarf. Luftaufnahme von Zhengzhou in der Provinz Henan.
Gelbe Dämpfe quillen aus einem Berg,
Schwefeldämpfe am Vulkan Kawah Ijen in Indonesien: In der Atmosphäre wirken diese Gase dem Treibhauseffekt entgegen, weil sie die Einstrahlung von Sonnenlicht verringern.
Eine große Bühne in Blau mit Soldaten, die eine Aufführung bieten, an der Rückseite das Bild eines Kampfjets
Galamit Kampfjet: Ende Juni feierte die Kommunistische Partei Chinas, der das Militär untersteht, ihr hundertjähriges Bestehen.

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