Klimaschutz = Gesundheitsschutz?

Eckart von Hirschhausen, Claudia Traidl-Hoffmann und Katja Trippel diskutieren über neue Narrative der Klimakrise

74 Minuten
Eine junge Frau in der Wüste „Tal des Todes“. Sie hat die Augen geschlossen, schwitzt, hält die Hände an den Kopf und sieht erschöpft aus. Ihr Mund ist leicht geöffnet und das Gesicht von der Sonne beschienen.

Wenn über den Klimawandel geredet wird, stehen Fragen rund um Wirtschaft, Konsum, Technik im Fokus: Was müssen wir tun, um den CO2-Verbrauch zu schmälern, können Städte autofrei sein, was bringt CO2-Kompensation? Neuerdings wird auch mehr darüber diskutiert, inwieweit Klima- und Naturschutz Hand in Hand gehen können und müssen. Eine Frage, die jedoch eher selten formuliert wird, lautet: Welche Gefahr bedeutet der Klimawandel für unsere Gesundheit? Die Rekord-Hitze in Kanada hat erst eindrücklich gezeigt, wie gefährlich die klimatischen Veränderungen für uns werden können. Dennoch wird die Sorge um den Gesundheitsschutz erstaunlich häufig ausgeblendet. Brauchen wir neue Narrative, um den Klimawandel besser verstehen zu können? Bedeutet Klimaschutz nicht auch am Ende Gesundheitsschutz?