Was Energieausweise Mietern und Immobilienkäufern verraten – und was nicht

Sie sollen bei der Miete oder beim Kauf einer Immobilie Auskunft über den energetischen Standard des Gebäudes geben. Die Aussagekraft der Energieausweise ist allerdings begrenzt.

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Mehrere Energieausweise im Anschnitt

Waschmaschinen tragen sie, Fernseher, Glühbirnen – und auch Immobilien: Label, die anhand einer Farbskala und eines Buchstabens Auskunft über deren Energieeffizienz geben sollen. Bei Häusern und Wohnungen sowie Büro- und Gewerbebauten findet sich diese Kennzeichnung im Energieausweis. Das Dokument soll Mietern und Käufern einen Eindruck von der energetischen Qualität der Immobilie verschaffen, so dass sie zumindest grobe Rückschlüsse auf die zu erwartenden Heizkosten ziehen können. Eigentümer und Makler sind gesetzlich verpflichtet, den Energie-Steckbrief bei einem Verkauf oder einer Neuvermietung vorzulegen. Zudem müssen sie die zentralen Daten aus dem Ausweis angeben, wenn sie ihre Immobilie in einer Anzeige bewerben. Was bei Energieausweisen zu beachten ist, was sie zeigen – und was nicht: