Elektromobilität: Gibt es in Deutschland zu wenige Ladestationen – oder zu viele?

Viele haben Angst, mit leerer Batterie zu stranden. Doch ist das Lade-Netz für E-Autos wirklich so löchrig? Dazu gibt es überraschende Erkenntnisse.

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Drei Elektroautos laden Strom an einem Ladepark.

Akku leer und keine Ladestation in Sicht? Vor einem solchen Szenario fürchten sich viele potenzielle Käuferinnen und Käufer von Elektroautos. Immerhin wohnen laut Statistischem Bundesamt fast 58 Prozent aller Haushalte zur Miete. Längst nicht alle können auf eine Garage und eine private Wallbox zum Laden des E-Autos zurückgreifen.

Weil ein Großteil der Deutschen auf die öffentliche Lade-Infrastruktur angewiesen ist, stellt sich eine Frage also umso dringender: Finde ich eine Ladestation, wenn mein E-Auto Strom braucht? Und wenn ja: Ist sie frei?

Ob es genügend Ladestationen gibt und wie viele es in Zukunft braucht, wird in Politik und Wirtschaft leidenschaftlich diskutiert. Die Antworten darauf fallen, je nach Perspektive, höchst unterschiedlich aus.

Ein Elektroauto lädt Strom an einer Schnellladesäule von Aral Pulse.
Je nach Modell dauert es zwischen 20 und 50 Minuten, ein E-Auto an einer Schnellladesäule wieder aufzuladen.