Atemberaubende Entschädigung – Kaliforniens Plan für Nachfahren von Sklaven

Zwei Jahre lang sammelte die Reparations Task Force von Kalifornien Dokumente, Zeugenaussagen und Analysen zu 400 Jahren Rassismus in den USA. Das landesweit einzigartige Gremium legt nun seinen historischen Abschlussbericht vor. Es fordert unter anderem eine Entschuldigung, Schadensersatz in Milliardenhöhe und systemische Veränderungen in der Gesellschaft.

vom Recherche-Kollektiv Weltreporter:
6 Minuten
Ein weißes Schild mit schwarzer Aufschrift „Honk for reparations“ – Hupen für Entschädigung lehnt an einer weißen Wand

Ein großer Mann mit Zylinder und Anzug steht am Mikrophon, hinter ihm eine Schlange von Wartenden, die ebenfalls Fragen und Forderungen für die Kommission zur Entschädigung von Afroamerikanern haben
Das Informationsbedürfnis unter Afroamerikanern über den Bericht der Kommission ist groß – Fragestunde an der Universität von San Diego
Ein Lebenslauf des ehemals versklavten Vorfahrens von Jonathan Burgess aus dem 19. Jahrhundert, der in der Familienbibel gefunden wurde. In sorgfältiger Schrift und zweispaltig. Es ist von Sklaverei, Besitz und Gott die Rede.
Der Lebenslaufs, den Vorfahren von Jonathan Burgess mit der Familienbibel über Generationen weiter gegeben haben spricht von Sklaverei, Landbesitz und Gottes Gnade
Auf Klappstühlen sitzende Gäste hören einem engagiert sprechenden Redner zu, der über die Empfehlungen der Kommission für Entschädigungen spricht. Ein heller Raum mit Fensterwand
Die ehrenamtliche Kommission zur Entschädigung von Afroamerikanern in Kalifornien informiert bei gut besuchten Veranstaltungen über ihre Empfehlungen