Öko-Katastrophe in der Oder: Verheerende Zwischenbilanz und ein Funke Hoffnung

1000 Tonnen tote Fische, riesige Mengen verendeter Muscheln und Schnecken. Umweltverbände und Wissenschaftler ziehen eine Zwischenbilanz der Oder-Katastrophe und fordern ein Sofortprogramm zur Wiederbelebung des Flusses.

vom Recherche-Kollektiv Countdown Natur:
6 Minuten
Eine Gruppe toter Fische am Spülsaum

Oderaue bei Sonnenuntergang und mit Regenbogen
Eines der Ziele beim Naturschutzgipfel ist es, 30 Prozent des Planeten unter Schutz zu stellen,
Porträtfoto Christian Wolter
Christian Wolter ist Forschungsgruppenleiter für Fließgewässerrevitalisierung am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zur Renaturierung von Fließgewässern. Das Ökosystem der Oder erforscht er seit fast 30 Jahren.
Altarm in der Oderaue
Auen sind nicht nur schön, sie erfüllen auch zahlreiche ökologische Funktionen: Hochwasserrückhalt, Fischlaichgebiet und Vogelniststätte
Viele tote Fische treiben an einem Weht
Tote FIsche, überall. Rund 200 Tonnen Fischkadaver wurden bislang aus der Oder geborgen,
Jan-Niclas Gesenhues steht vor einem lichten Hintergrund im Bundestag
Der umweltpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion Jan-Niclas Gesenhues plädiert für ein gut ausgestattetes Renaturierungsprogramm für die Oder