Immer weniger Menschen kennen Spatz & Co

Neue Studien zeigen: Die Kenntnis selbst häufiger Vogelarten schwindet. Das hat Folgen für den Naturschutz

vom Recherche-Kollektiv Flugbegleiter:
8 Minuten
Ein männlicher Erlenzeisig iim Flug vor einheitlich grünem Hintergrund

Mit dem voranschreitenden Verlust von Natur nimmt auch das Wissen vieler Menschen über Tiere rapide ab. Selbst häufige Säugetier-, Fisch-, Reptilien- und Vogelarten werden von den meisten Menschen nicht mehr erkannt. Besonders schlecht ist es um die Artenkenntnis bei Vögeln bestellt. Zwei neue Untersuchungen belegen: Nicht nur viele Tier- und Pflanzenarten kämpfen ums Überleben. Auch die Kenntnis über heimische Arten ist vom Aussterben bedroht. Das kann weitreichende Folgen auch für den Naturschutz haben. 

Ein männlicher Haussperling vor rotem Hintergrund.
Selbst den Haussperling erkannte nicht einmal jede und jeder Dritte in einer repräsentativen Befragung.
Ein Grünfink-Männchen vor gelbem Hintergrund.
Mit der Abnahme der Grünfinkenbestände in vielen Teilen Deutschlands verringert sich auch das Wissen der Menschen darüber, wie er aussieht.
Porträt einer männlichen Amsel vor rotem Hintergrund.
Deutschlands häufigste Vogelart erkannten auch die meisten Menschen. Die Amsel konnte fast jede und jeder der Befragten sicher bestimmen.
Eine Blaumeise auf einem Ast vor rein rotem Hintergrund
Immer weniger Menschen erkennen Vögel in ihrer Umgebung. Hier eine Blaumeise.