Start der Ampelkoalition: Wie Deutschland sich verändert hat
Die Bundestagswahl hat die politischen Landschaften Deutschlands grundlegend umgekrempelt. Wir zeigen, was genau passiert ist. Eine Analyse in 20 Landkarten.

Am 8. Dezember 2021 wurde mit der Vereidigung der neuen Bundesregierung das Ergebnis der Bundestagswahl vom September umgesetzt. Mit dem neuen SPD Bundeskanzler Olaf Scholz endet nach 5860 Tagen die Ära der Kanzlerschaft Angela Merkels und eine 16-jährige Regierungszeit der CDU.
Am 26. September waren über 61 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, ein neues Parlament und damit eine neue Bundesregierung zu wählen: 46,9 Millionen Menschen, oder 76,6 Prozent kamen dieser Aufforderung nach und stimmten über die Nachfolge Merkels ab, die nicht zur Wiederwahl angetreten war. Damit markierte diese Wahl einen Wendepunkt in der deutschen Politik. Ohne sie als Spitzenkandidatin entwickelte sich der Wahlkampf zu einem hitzigen Wettbewerb um die Wählergunst, bei dem in den Umfragen insgesamt drei Parteien (CDU/CSU, SPD und Grüne) zeitweise vorne lagen.
Nachdem sie in den Umfragen lange Zeit zurücklagen, konnten die Sozialdemokraten (SPD) am Ende das Rennen für sich entscheiden. Sie erreichten 25,7 Prozent der Zweitstimmen, die über die proportionale Verteilung der Sitze entscheiden. Dies sind 5,2 Prozent mehr als 2017 und resultierte in 206 Sitzen des 735 Sitze starken Parlaments.
Mit einem Verlust von 7,9 Prozentpunkten kamen die Christdemokraten (CDU) mit 18,9 Prozent der Zweitstimmen auf den zweiten Platz (151 Sitze). Die Grünen erreichten mit 14,8 Prozent der Zweitstimmen ihr bestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl (plus 5,8 Prozent, 118 Sitze), lagen aber weit unter früheren Umfragewerten, die sie zeitweise sogar im 20er-Prozentbereich sahen.
Die FDP blieb mit 11,5 Prozent stabil (plus 0,7 Prozent, 92 Sitze). Die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) konnte wieder in den Bundestag ein einziehen, allerdings mit einem reduzierten Stimmenanteil von 10,3 Prozent (minus 2,3 %, 83 Sitze). Die bayrische CSU, Schwesterpartei der CDU, gewann 5,2 Prozent (minus 1 Prozent, 45 Sitze). Die Linkspartei verlor 3,6 Prozentpunkte und fiel auf 4,9 % der Zweitstimmen, verbleibt aber durch die Anzahl der direkt gewählten Wahlkreise in der Erststimmen mit Fraktionsstatus im Parlament (39 Sitze). Die dänische Minderheitenpartei SSW erreichte 0,1 Prozent der Zweitstimmen, gewann aber aufgrund der Sonderregelung für Minderheitenparteien einen Sitz. Auf die wegen der Fünf-Prozent-Hürde nicht im Parlament vertretene Parteien entfielen 7,2 Prozent der gültigen Stimmen.
Neue Karten braucht das Land
Der Beginn der Arbeit der neuen Bundesregierung bietet die Gelegenheit, die neuen politischen Landschaften zu kartieren, die die politische Weichen für Deutschland nach der Ära Merkel gestellt haben und nicht unwesentlich die Politik der kommenden Jahre bestimmen werden.
In den folgenden 20 Karten sind über 22.000 Datenpunkte visualisiert, die einen detaillierten Einblick in die geographischen Muster der Wahlergebnisse aus der Perspektive der Bevölkerung zeigen. Statt einer herkömmlichen Darstellung der Landoberfläche verwenden diese Karten ein Bevölkerungskartogramm. In diesem ist die Landoberfläche proportional zur Anzahl der dort lebenden Menschen verzerrt, so dass dicht bevölkerte Gebiete größer und ländliche Räume kleiner gezeigt werden. Dies bietet ein Bild der Wahlergebnisse, das die politischen Verhältnisse nicht länger verzerrt darstellt wie dies herkömmliche Karten machen, in denen die wenig bevölkerten Gebiete überproportional repräsentiert werden.
Zunächst ein Überblick der Gesamtergebnisse: Das folgende Kartenpaar zeigt auf der linken Seite die Gewinnerparteien der Erststimmen, die einen Abgeordneten des Wahlkreises direkt ins Parlament wählen, während auf der rechten Seite die jeweils stärkste Partei bei den Zweitstimmen gezeigt ist, die über die proportionale Vertretung jeder Partei im neuen Parlament bestimmt. Das bevölkerungsproportionale Kartogramm wird durch eine kleine herkömmliche Kartendarstellung dieser Ergebnisse ergänzt.

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