„Drama Control“: Am Jungen Schauspielhaus in Bochum haben Kinder das Kommando!

Teilhabe, Inklusion, Diversität – und Verantwortung. Wie man als Team die Stärken aller nutzen kann und wie man mit Fehlern umgeht. Kinder- und Jugendtheater als Schule des Lebens. Und als Spielplatz.

14 Minuten
Auf einer Schaukel schaukeln gerade zwei Kinder, im Hintergrund ein Banner „Theaterrevier“.

Drama Control besteht aus 15 Kindern und Jugendlichen zwischen drei und 23 Jahren. Der Jugendaufsichtsrat arbeitet mit der Leiterin des Jungen Schauspielhauses Bochum, Cathrin Rose, im und fürs Theaterrevier zusammen, eine Spielstätte auf dem Gelände einer ehemaligen Zeche. Was diese Kooperation bedeutet, erzählen uns Ariane, 14, und Henri, elf Jahre alt. Auf dem Westwind-Festival, einem Festival für Kinder- und Jugendtheater, haben sie einen Workshop gestaltet und sich daneben Zeit für ein Interview genommen.

Ariane (14) steht im begrünten Hof hinter Henri (11) und legt ihm die Hände auf die Schulter. Beide lachen in die Kamera.
Ariane (14) und Henri (11) sind Mitglieder von „Drama Control“. Der Jugendaufsichtsrat bestimmt, was im Kinder- und Jugendtheater läuft.
Ariane und Henri sind ein gutes Team. Man sieht, wie gut sie aufeinander eingespielt sind.
Ariane (14) ist ein Fan von Freundschaftsgeschichten, dabei soll das Gegenwartstheater nicht zu kurz kommen. Henri (11) möchte gern Abenteuer auf die Bühne bringen. Als Mitglieder des Jugendaufsichtsrats, der Drama Control, sind sie auch so etwas wie Autorïnnen.
Selbstbewusst und forsch: Ariane und Henri leben das, was man „Teilhabe“ nennt. Sie entscheiden mit.
Ariane (14) und Henri (11) gestalten ihr Kindertheater und Jugendtheater mit.

„Drama Control“ heißt ja so was wie „Drama Kontrolle“. Was kontrolliert ihr denn?

Ariane: Wir kontrollieren das Drama…

Henri: Neee. Ich produziere das Drama!

Ariane: Wir sind sozusagen der Aufsichtsrat des Jungen Schauspielhauses. Wir arbeiten zusammen mit Cathrin Rose, der Leiterin. Als „Drama Control“ haben wir praktisch die gleiche Art von Macht. Cathrin darf nichts ohne uns entscheiden, und jetzt beim Westwind-Festival die Eröffnung, die haben wir komplett selbst gestaltet, da durften wir machen, was wir wollen. Wir sind praktisch auf der gleichen Ebene, auf Augenhöhe mit Cathrin.

Was habt ihr da gestaltet, könnt ihr ein bisschen erzählen?

Ariane: Erzähl mal von der Eröffnung.

Henri: Da haben alle was gemacht. Kennet hat den Bürgermeister herausgefordert zu einem Mario-Kart-Rennen, ich habe ein Lied von Max Raabe gesungen, alle meinten, das war super… (lacht)

Ariane: Das war auch super.

Henri: Alicia hat Johan (Johan Simons, den Intendanten – von der Redaktion ergänzt) herausgefordert, einen TikTok-Dance zu machen, und Godswill hat mit Brigitte Dethier, der Vorsitzenden der Deutschen ASSITEJ(Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche – ergänzt von der Redaktion) Catwalk gemacht…

Ariane: Die Leute, die die Reden gehalten haben, durften nicht ihre Rede halten, ohne eine Runde „Wahrheit oder Pflicht“zu spielen, eigentlich ein Partyspiel, und da die meisten zufällig Pflicht genommen haben…

Henri: „Zufällig“ (grinst)

Ariane: Sehr zufällig.

Henri: Natürlich.

Ariane: … mussten die immer in Herausforderungen gegen andere antreten, damit das ein bisschen unterhaltsam ist.

Henri: Es gab nur einmal „Wahrheit“, bei Cathrin nämlich…

Ariane: Nein, bei Isabel Pfeiffer-Poensgen, unserer Kulturministerin.

Henri: Ach ja, stimmt, genau. Aber als Cathrin und Johan auf die Bühne gekommen sind: Ok, wenn der eine Wahrheit nimmt, muss der andere Pflicht nehmen, und dann haben sie mit Absicht zuerst Cathrin dran genommen…

Ariane: … damit Johan Pflicht machen muss (grinst).

Dürft ihr echt alles? Macht ihr dann auch alles?

Henri: Ja. Also fast alles.

Ariane: Wir haben tatsächlich sehr viel Freiraum. Was Geld und Organisatorisches angeht, das dürfen wir natürlich nicht selbst machen. Wir müssen auch immer beaufsichtigt werden, vor allem, weil wir auch sehr viel Jüngere in der Gruppe haben. Aber wir haben eine Monatssitzung, und da wird dann zum Beispiel über Geld, das wir bekommen haben durch einen Preis oder so, entschieden. Wir haben jetzt eine Nintendo Switch bei uns, die nur uns gehört.

Henri: Auch eine Schaukel. Wir haben halt 5000 Euro gewonnen.

Ariane: Da war auch die Frau Pfeiffer-Poensgen dabei.

An einem Tisch verhandeln die fünf Kinder/Jugendliche, wofür das gewonnene Geld ausgegeben werden soll.
Die fünf Drama-Control-Mitglieder zeigen im Planspiel, wie sie Preisgelder auf Wünsche verteilen: Kennet (8), Henri (von hinten, 11), Finnja (hinten, 17), Alicia (stehend, 19) und Ariane (14).
Die Drama-Control-Mitglieder entscheiden im Gruppenprozess, wofür das gewonnene Geld ausgegeben wird.
Gelebte Teilhabe: Alicia (19) und Kennet (8) schieben Bonbons für Geldbeträge hin und her. Auf jeden Zettel werden die Wünsche notiert und dann Bonbons für den jeweiligen Geldbetrag verteilt. So lässt sich schnell sehen, ob das Geld für den einzelnen Wunsch überhaupt genügt.
Henri sieht Alicia beim Verteilen der Bonbons, also Geldbeträge, zu. Im Hintergrund sieht man Henri (8) am Tisch und dahinter eine Teilnehmerin aus dem Workshop, die den Jugendlichen zusieht.
Vor Henri (11) liegen Zettel und Bonbons auf dem Tisch: Auf den Zetteln stehen Wünsche. Und jedes Bonbon steht für 100 Euro von 5000 Euro Preisgeld. Als Demonstration für ihre Entscheidungsfindungen im Theater-Workshop verteilen die Drama-Control-Mitglieder die Bonbons und diskutieren in der Mitte der Workshop-Teilnehmerïnnen – Fachleute aus Kindertheatern und Jugendtheatern.

Wie viel Zeit steckt ihr so in Drama Control?

Henri: Viel. Diesen Monat noch mal besonders viel wegen Westwind. Sagen wir mal so zusammengerechnet im Monat im Durchschnitt zwei Tage.

Ariane: Wir haben die ganze Woche schulfrei, weil wir den ganzen Tag hier sind. Aber es ist weniger Zeit. Es ist mehr, dass du halt die ganze Zeit diese Gedanken… Wir werden immer nach Ideen gefragt und so Workshopmäßiges. Das machen wir mittlerweile fast schon spontan. Wir haben uns zweimal für diese Werkstatt abgesprochen und das wirkt sehr geplant. Man kommt auch in Übung. Wir treffen uns mindestens einen Samstag im Monat vormittags, da ist auch nicht immer jeder da. Aber es ist schon, dass du dir die ganze Zeit Gedanken darüber machst, und du bist die ganze Zeit dabei. Du hast auch Verantwortung dann. Das ist ja auch DEINE Sache. Wir sind die Gastgeber von dem Westwind-Festival, und dann will man natürlich, dass das funktioniert.

Wie ist denn das zuhause bei euch? Befasst ihr euch da auch viel mit Theater oder mit Kultur? Oder seid ihr quasi per Zufall aufs Theater gestoßen?

Henri: Theater fand ich schon vorher gut.

Warum?

Ariane: Weil deine Eltern… – Erzähl mal von deinen Eltern.

Henri: Ach so, meine Mutter ist Schauspielerin. Genau, deshalb.

Ariane: Meine Mutter ist sehr kulturbewusst, sie ist Lehrerin. Und ich habe mit neun, das war mein Aha-Moment, mal ein Zirkusprojekt mitgemacht, da war ich ein Clown, da hab ich das erste Mal geschauspielert. Das war einer der besten Momente meines Lebens, weil ich es so genossen habe. Von dem Tag an hab‘ ich mir gesagt, dass ich Schauspielerin werden möchte. Durch ein Herbstferienprojekt im selben Jahr habe ich dann Susanne Scheffler (zuständig für die Theaterpädagogik am Schauspielhaus Bochum – ergänzt die Redaktion) kennengelernt und dann bin ich da reingerutscht.

Wie ist das mit den anderen Mitgliedern, sind die alle auf dem Gymnasium? Oder kommt da auch jemand von der Gesamt-, Real- oder Hauptschule?

Henri: Also das ist ganz unterschiedlich…

Ariane: Das steht in unserem Manifest. Wir haben welche mit Migrationshintergrund, mit geistiger Behinderung, körperlicher Behinderung, wir sind eine sehr inklusive Gruppe…

Wenn jetzt jeder mitmachen kann, wie kann ich mich bewerben – als Kind?

Ariane: Wir haben 15 Plätze, und…

Henri: Die sind gerade alle besetzt.

Ariane: Die Älteren ziehen weg, zum Beispiel ist eine nach Leipzig gezogen, und dadurch ist Alicia jetzt gekommen.

Da sitzen an einem Tisch Jungs und „Mädchen“/junge Frauen, Weiße und PoC, vier Menschen ohne und eine junge Dame mit Rollstuhl – und jede*r bringt ihre/seine Perspektive ein.
Die wohl wollende und irgendwie doch ein bisschen strenge Jury aus Drama-Control-Mitgliedern entscheidet über Ideen von Erwachsenen aus dem von ihnen gestalteten Workshop: von links nach rechts sitzen hier Ariane (14), Kennet (8), Henri (11), Alicia (19) und Finnja (17)
Finnja ist 17 und macht im Rollstuhl bei der Drama Control mit. Selbstverständlich.
Finnja (17) gehört zum Jugendaufsichtsrat des Bochumer Jungen Schauspielhauses und hat während des Festival-Workshops für Übersetzung gesorgt und kritische, wohl bedachte Einwände.
Das Porträt zeigt Alicia beim Zuhören, während ihre Kollegïnnen einen interaktiven Theater-Workshop gestalten.
Alicia ist mit 19 Jahren die älteste Teilnehmerin, die den Workshop im Rahmen des Westwind-Festivals gestaltet hat. Aber nicht die älteste im Team der Drama-Control-Gruppe, die am Jungen Schauspielhaus in Bochum als Aufsichtsrat aus Kindern und Jugendlichen eingesetzt ist. Alicia wacht also mit darüber, dass Teilhabe und Inklusion gelebt werden.
Kennet fährt so schnell mit dem Roller, dass das Bild ganz verwischt ist.
Kennet (8) hat im Workshop einen Parcours gestaltet und zeigt, dass man dabei eine Strecke mit dem Roller fahren soll. Offenbar schnell.
Ariane (14) schaut in die Kamera und lacht. Mit der Drama Control vertritt und lebt sie die Ideale von Diversität, Inklusion und Partizipation im Kinder- und Jugendtheater.
Ariane (14) moderiert wie am Schnürchen und ist im Interview-Geben schon sehr geübt.
Zwei Jungen rennen auf einem Hof in einem Spiel miteinander.
Theater und Spiel sind eng verwandt: Kennet (8) und Henri (11) vom Jugendaufsichtsrat des Jungen Schauspielhauses Bochum haben einerseits einen Workshop beim Westwind-Festival gestaltet. Und spielen andererseits im Hof.

Könnt ihr beschreiben, wie das ist, wenn man an Entscheidungen beteiligt ist oder Ideen einspeisen kann? Dann könnt ihr einen ganzen Vorgang beobachten, wie das von der einzelnen Idee bis zum Stück auf der Bühne aussieht.

Ariane: Ich glaube, das kommt auf das Alter an. Ich glaube jetzt nicht, dass zum Beispiel Kennet (8) sich sehr viel Gedanken darüber macht. Der bringt seine Kreativität ein. Der erzählt was, schreibt was, malt was und das wird dann in das Stück verwandelt. Ich glaube, je älter man wird, desto mehr…

Henri:… interessiert das einen…

Ariane: Genau, desto mehr Einfluss möchte man haben und desto mehr Druck macht man sich selbst, weil man natürlich auch die Verantwortung hat. Zum Beispiel bei „Nervt!“, dem Stück, was ich mit entwickelt habe. Da habe ich schon das Bedürfnis, dass Sachen reinkommen, die Sinn ergeben. Man achtet darauf, dass das auch wirklich was Gutes wird. Auch wenn das Endergebnis hundertmal besser ist, also es war wirklich toll. Als ich „Nervt!“ das erste Mal gesehen habe, das war zwei Monate, nachdem ich das letzte Mal mit denen gesprochen hatte, das war, als wäre man Autor, und dein Buch wird verfilmt. Aber richtig gut, also nicht so eine typische Buchverfilmung, sondern wirklich unglaublich gut und so fühlt sich das dann an, das ist toll.

Henri, machst du dir Druck?

Henri: Ich hab „Nervt!“ leider nie gesehen, ich weiß nicht mehr, warum.

Ariane: Gab nur zwei Vorstellungen. (Anmerkung: Das Internet sagt: drei.)

Henri: Ja, genau, das war sehr schade. Deswegen kann ich dazu nicht so viel sagen…

Ariane: Wenn du so einen Workshop gibst oder … dein Warm-Up: Machst du dir da Druck, dass du das richtig gut machen möchtest, oder ist dir das egal?

Henri: Ich will einfach, dass es lustig wird.

Was heißt denn „gut“?

Ariane: Für mich ist, glaube ich, „gut“, dass einem die Stimmung selbst gefällt, dass man merkt, dass die Menschen entspannt sind und Spaß daran haben. Wenn man spielt, dass man Applaus kriegt und ein gutes Feedback. Wie bei der Eröffnung, da war ich Teil der Moderation, und man kommt nach unten und wildfremde Leute sagen einem, dass man das gut gemacht hat. Das ist ein tolles Gefühl. Man merkt ja auch, während man spricht oder einen Workshop gibt, dass den Leuten das gefällt. Sobald denen das gefällt und die entspannt sind, entspannt man sich auch. Das ist immer das schönste Gefühl, wenn man merkt, dass es den Leuten tatsächlich gefällt.

Eine junge Teilnehmerin des Workshops sitzt auf dem Boden im Kreis mit den anderen Teilnehmerïnnen und hört entspannt zu, was die Drama-Control-Gruppe des Jungen Schauspielhauses erzählt..
Auf dem Westwind-Festival werden nicht nur Kinderstücke und Jugendtheater gezeigt. Es trifft sich auch das Fachpublikum der Szene.
In einem großen Raum sitzen die Mitglieder der Drama Control und Teilnehmerïnnen des Workshops im großen Kreis.
Entspanntes Zuhören der Erwachsenen, wenn darum geht, was im Kinder- und Jugendtheater möglich ist.
Teilnehmerin des Workshops lacht in die Kamera.
Teilhabe, Diversität und Inklusion – entspannte Atmosphäre beim Workshop der Drama Control.

Henri: Also gut ist für mich, dass man selber mit sich zufrieden ist. Ich will schon, dass es dann auch schön wird, auch, dass ich es gut mache. Aber wenn ich was falsch mache, denke ich mir nicht: Ahhh, alles versemmelt, scheiße, ich bin so doof. Sondern ich sage mir: Egal, flexibel sein! Auch bei der Aufführung hab ich einmal zu früh angesetzt beim Singen, und ich hatte ganz laut das Mikro an. Aber ich habe mir gedacht: Ok, wenn ich ruhig bleibe, merkt man’s mir nicht an und dann ist alles super. Und das war dann auch so.

Was heißt Kontrolle?

Henri: Dass man nicht ausrastet, wenn man was falsch macht, dass man dann nicht so verärgert über sich ist, dass man dann noch mehr falsch macht.

Ariane: Was die Sachen angeht, die wir kontrollieren dürfen, zum Beispiel jetzt diesen Workshop, das Festival mitgestalten, dass wir an manchen Stellen selbst darauf achten müssen, was wir tun, was wir auf die Bühne bringen.

Also eine Selbstkontrolle eigentlich?

Ariane: Ja! Ich meine, wir sind ja auch Repräsentant*innen, wir haben unsere T-Shirts, unsere Namensschilder. Wir stehen da auch, damit Leute uns fragen können: Was passiert hier und wer seid ihr eigentlich. Jedes Mal, wenn wir einen Workshop geben, ist das Erste, was wir tun, uns selbst vorzustellen: Was wir tun, wer wir sind, einfach auch, um so eine Art von Werbung zu machen, um zu sagen: Ja, das gibt es bei uns, lasst euch gerne inspirieren. Dafür sind wir da.

Was wäre denn euer Traumprojekt?

Henri: Ich würde gerne mal ein Stück machen, was dann auch richtig oft gezeigt wird. Vielleicht sogar ein Buch wird. Und generell ein Projekt, was ich gern machen will, dass ich ein richtig schönes, großes Lego-Set erfinde.

Ariane: Ich würde gerne ein bisschen internationaler arbeiten. Ich liebe es, in anderen Ländern zu sein und mit den Leuten da zu sprechen. Deswegen finde ich auch toll, dass jetzt hier beim Festival zehn internationale Gäste sind. Und generell… Ich möchte Schauspielerin werden, seit diesem einen Moment, und ich würde natürlich gerne Filmschauspielerin sein. Mein größter Wunsch wäre, dass ich auf jeden Fall mal mir das angucken kann, wie das ist. Theater und Film, das ist ein großer Unterschied. Einfach das mitzuerleben oder auch selbst zu gestalten. Mein Vater sagt immer, ich bin keine Schauspielerin, ich bin Regisseurin, weil ich sehr gerne selbst gestalte. Mal Regie zu führen oder mindestens Dramaturgie, das ist schon etwas, was ich sehr gerne mal machen würde.

Und welche Themen interessieren euch?

Henri: Abenteuer. Wo man verschollen ist und wieder zurückfinden muss, aber das ist schwer. Und man findet neue Freunde.

Ariane: Ich steh sehr auf dramatische Freundschafts- oder Liebesgeschichten. Ich finde auch cool, wenn Freundschaften getestet werden. Also diese Art von – das sieht man leider am Theater immer weniger, weil es immer mehr um Gleichberechtigung, um Klimawandel, diese aktuellen Themen geht und das finde ich auch sehr gut, darum geht’s auch – aber so diese Art von klassischer Freundschafts- oder Liebesgeschichte, das sieht man sehr selten. Wenn man das verbinden könnte, dass man das modern macht, so wie wir das wollen, aber es trotzdem diesen alten Clou hat, das fänd’ ich schon cool. Weißt du, was ich meine?

Henri: Denke schon.

Vielen Dank euch für das Interview!

Ariane und Henri: Gerne!

VGWort Pixel