Privater Lückenjournalismus und die Öffentlich-Rechtlichen

Bild und RTL rüsten auf: Mit einer linearen politischen Informationsoffensive wollen sie Reichweite machen. Kann solch ein Angriff auf ARD & Co. erfolgreich sein?

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ARD-Hauptstadtstudio – Frontansicht

Ausgerechnet Claus Strunz von Bild-TV hat die medienkritische Analyse der vergangenen Monate auf den Punkt gebracht: „Die Lücke im Journalismus, im Fernsehen ist Journalismus“. Die saubere journalistische Aufbereitung, so dass der Nutzer alle Informationen erhält, um sich eine fundierte Meinung bilden zu können, das ist noch immer das große Pfund, mit dem lineare journalistische Produkte wuchern können.

„Wir müssen die Inhalte kuratieren“, beschreibt Alberto Horta von Tele 5 eine von vielen Zuschauern und Hörern immer wieder vorgetragene Forderung. Horta ist überzeugt: Mit linearen Medien verbinden die Nutzer kuratierte gute Inhalte.

In der Debatte über die künftige Ausgestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wurde genau dieser Punkt von vielen Diskutanden aufgegriffen. Der Wunsch nach umfassender Information, nach kritischer Einordnung und nach neutraler Berichterstattung wird von vielen Nutzern linearer Medien als Motiv für ihre Mediennutzung angegeben.

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