Das Dolomitproblem: Wie das große Rätsel gelöst wurde

Dieses Rätsel hat Forschende über Jahrzehnte herausgefordert: Warum es das weit verbreitete Gestein Dolomit überhaupt gibt, ließ sich partout nicht erklären. Eine Podcast-Geschichte

vom Recherche-Kollektiv Die Weltraumreporter:
2 Minuten
Ein Bergpanorama, in der Ferne schroff aufragende Dolomitenberge unter weißen Wölkchen, im Vordergrund Wälder und Wiesen

Dolomit ist ein weit verbreitetes Gestein. Es gehört wie der Kalkstein zur Gruppe der Karbonate – ein Drittel aller Karbonate bestehen aus Dolomit. Doch obwohl das Gestein derart präsent ist und sogar einem Teil der Alpen seinen Namen verleiht, war bisher unklar, wie es überhaupt entstehen kann: Wie kriegt die Natur das hin? Dieses Dolomitproblem ist nicht gerade klein: Trotz zahlreicher Versuche im Labor konnte über Jahrzehnte kein schlüssiges Verfahren gefunden werden, um Dolomit bei gewöhnlichen Temperaturen der Erdoberfläche herzustellen. Ein Forscher der University of Texas führte sogar ein 32-jähriges Experiment durch, bei dem trotz aller Bemühungen kein Dolomit entstand.

Karl erzählt in dieser Folge von einem der größten Rätsel der Geowissenschaften. Denn Dolomit ist nicht nur weit verbreitet, sondern auch wichtig: Es ist bei Bergsteigern beliebt, speichert große Mengen Grundwasser und Erdöl und hat auch industrielle Bedeutung. Eine neue Forschungsarbeit bringt jetzt endlich Licht ins Dunkel des Dolomitproblems.

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