Hans Leitgeb macht ausrangierte Fahrräder zu E-Bikes. Wie sicher sind solche Umrüstungen?

Upcycling wörtlich genommen: Ein Bastler rüstet alte Fahrräder zu modernen E-Bikes um. Doch wie steht es um die Sicherheit?

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Hans Leitgeb hockt mit einem Fahrrad-Reifen an der Wand.

Mit einem „Müll-Rad“ fing alles an. Als Hans Leitgeb vor fünf Jahren zum Wertstoffhof fuhr, um Pappe zu entsorgen, bemerkte er die vielen herrenlosen Zweiräder, die dort auf ihre Verschrottung warteten. „Ein Radl ist mir besonders ins Auge gefallen“, sagt der 62-jährige Österreicher, der im Dorf Pöttsching südlich von Wien lebt.

„Der Sattel fehlte, die Reifen waren platt und die Kette kaputt. Aber der Rahmen war tadellos.“ Also fackelte Leitgeb nicht lange. Er entsorgte seine Pappe, schnappte sich das Müll-Rad und nahm es mit nach Hause. „Auf dem Land geht so was noch“, erklärt er und grinst.

Hans Leitgeb steht zwischen Fahrrädern in seiner Garage.
Die heimische Garage hat Hans Leitgeb zur Fahrrad-Werkstatt umfunktioniert.
Eine Hand setzt einen Motor aufs Fahrrad.
Die alten Tretlager werden durch einen Motor ersetzt.
Nahaufnahme eines roten Fahrradsattels.
Von wegen Schrottrad! Die getunten Drahtesel stattet Leitgeb mit neuen Accessoires aus.
Fahrradtasche hängt am Rahmen
Irgendwo muss die neue Technik ja hin—warum also nicht in eine Seitentasche?!
Hans Leitgeb hält ein Fahrrad in die Kamera
Rote Speiche, roter Sattel: Leitgebs erstes Projekt dient ihm noch heute als Vorführ-Objekt.
Ein Schild weist auf Fahrradparklätze hin.
Humor hat er auch noch…
Hans Leitgeb inspiziert den Akku eines E-Bikes, der in einer Trinkflasche steckt.
Den Akku versteckt er in einer Trinkflasche.
Unzählige Schraubenschlüssel liegen auf einer Werkbank.
An Werkzeug mangelt es Hans Leitgeb in seiner Werkstatt nicht.
Hans Leitgeb als Nahaufnahme
Schon der Kindheit hat Hans Leitgeb gerne „gezangelt“.