Wer braucht schon Außenspiegel? Dieses E-Auto tut alles, um Strom zu sparen

Aerodynamisches Design, Steckdosen im Innenraum, blitzschnelles Laden: Mit der Elektro-Limousine „Ioniq 6“ geht Hyundai aufs Ganze. Manche Features nerven im Test dann aber doch.

7 Minuten
Ioniq 6 steht auf einer kleinen Landstraße im Schwarzwald.

Die schwierigste Frage: Wie sieht er aus? Bei dem meisten Autos ist die Antwort offensichtlich. Klein und süß, groß und prollig, lang und edel – irgendein Alleinstellungsmerkmal gibt’s immer. Nicht so beim Ioniq 6.

Von vorne könnte es sich um einen Sportwagen handeln. Ein paar Schritte weiter und er sieht aus wie ein Tesla. Die große Überraschung dann beim Blick von der Seite: Plötzlich entpuppt sich der vermeintliche Roadster als fast fünf Meter lange Limousine, modelliert wie ein Tropfen.

So hat man sich früher vermutlich das Auto der Zukunft vorgestellt.

Der Ioniq 6 fährt einen Berg im Schwarzwald runter.
Die Fahrt macht Spaß—wenn nur nicht die Assistenzsysteme ständig piepsen würden!
Autor Steve Przybilla sitzt am Steuer im Hyundai Ioniq 6. Außenaufnahme durchs Fenster.
Beim flüchtigen Blick fällt gar nicht auf, dass die vermeintlichen Spiegel keine sind.
Nahaufnahme des digitalen Seitenspiegels.
Bildschirm statt Seitenspiegel: Dieses Gimmick macht den Ioniq 6 aerodynamischer, kostet aber extra.
Monitor neben dem Lenkrad zeigt Blick nach schräg hinten an.
Einen praktischen Nutzen bieten die digitalen Seitenspiegel nicht. Ein echter Spiegel liefert ein besseres Bild.
Blick in den Innenraum des Hyundai Ioniq 6.
Die Instrumente lassen sich leicht bedienen. Nur in der Mittelkonsole angeordneten Fensterheber-Knöpfe sind erst mal ungewohnt.
Autor Steve Przybilla dreht sich im Ioniq 6 vom Fahrersitz nach hinten um.
Die blinkenden Pixel im Lenkrad zeigen unter anderem den Ladezustand an. Ein paar weniger Knöpfe hätten es aber auch getan.
Der Hyundai Ioniq 6 biegt an einer Kreuzung ab.
Das Pixel-Design findet sich auch in den Frontscheinwerfern wieder.
Hyundai Ioniq 6 parkt in einer Hofschaft.
Kaum ein Elektroauto hat derzeit einen geringeren Luftwiderstandswert als der Ioniq 6.
Seitenansicht des Hyundai Ioniq 6.
Von der Seite offenbarten sich die üppigen Ausmaße. Fast fünf Meter ist die Elektrolimousine lang.
Nahaufnahme vom Hyundai Ioniq 6 von vorne.
Von vorne wirkt der Ioniq 6 unspektakulär.
Hyundai Ioniq 6 parkt auf einer Landstraße. Im Hintergrund ist der Schwarzwald zu sehen.
Bizarres Design: Je nach Blickwinkel wirkt er unförmig wie ein gequetschter Tropfen.
Blick aufs Navi im Hyundai Ioniq 6.
Erstmals berechnet ein Hyundai-Navi auch Ladestopps. Die Funktion ist aber sehr rudimentär. (Unkenntlichmachung der Anschrift durch die Redaktion)
Nahaufnahme des Hyundai Ioniq 6 von hinten auf einem Parkplatz.
Die quadratförmigen Leuchtpixel ziehen sich über die komplette Rückseite.
Nahaufnahme der leuchtenden Rücklichter beim Hyundai Ioniq 6.
Der Kofferraum öffnet sich auf Knopfdruck—natürlich auch ein Quadrat.
Hyundai Ioniq 6 parkt auf einer Autobahn-Raststätte bei Sonnenuntergang.
Auch von schräg hinten ist der Ioniq 6 ein echter Hingucker.
Hyundai Ioniq 6 tankt Strom an einer Ladestation auf einer Raststätte.
In nur 18 Minuten kann der Ioniq 6 seinen Akku auf 80 Prozent laden. An Uralt-Ladesäulen wie auf der Raststätte Baden-Baden dauert's länger.