Zukunft-Raumfahrt

„Geringe Abstände sind sehr riskant“
Zum ersten Mal sollen vier Satelliten umeinander kreisend die Erde umrunden. Der Formationsflug ist nicht ungefährlich, eröffnet aber neue Wege, die Erde zu beobachten. Der Missionsleiter arbeitet seit 15 Jahren an der Idee.

Wozu ein deutsches Weltraumradar?
Immer mehr Satelliten, ausgediente Raketenteile und anderer Weltraumschrott drängen sich am Himmel – und werden zur Gefahr. Um sie zu überwachen, nehmen Ingenieure derzeit bei Koblenz ein neues Weltraumradar in Betrieb. Doch die Daten dürfen vorerst nur Forscher in Deutschland nutzen. Dabei wäre die Zeit reif für eine europäische Verkehrskontrolle der Erdumlaufbahn.

Astronauten starten wieder aus Amerika
Zum ersten Mal seit neun Jahren schicken die USA wieder selbst Astronauten zur ISS. Es bleibt eine kleine Zeitenwende.

Segelnde Sonden
Segel im All sind eine uralte Idee, nur hat sie lange nicht funktioniert. Ein winziger Satellit hat jetzt vorgemacht, dass es klappt. Wann segeln wir zum Jupiter?

Keine Quote im All?
Die NASA ernennt seit 2013 ähnlich viele Frauen wie Männer zu neuen Astronauten. Europas Raumfahrtagentur hinkt da weit hinterher. Doch bald steht die nächste Auswahl an.

Artikel und Podcast: Das All wird zum Schlachtfeld
Der erdnahe Weltraum galt lange als gemeinsames Erbe der Menschheit. Doch strategische Erwägungen gefährden es zusehends. Satelliten werden zunehmend zur Zielscheibe.

Gefährdet Starlink Astronomie und Raumfahrt?
Mit einem Netzwerk von über 12000 Satelliten will SpaceX die gesamte Welt mit Breitband-Internet versorgen. Was bedeutet das für den Nachthimmel? Und gibt es nicht schon genug Weltraumschrott?

Glory to Asgardia?
Seriöse Raumfahrtexperten treffen sich in Darmstadt unter dem Banner eines selbsternannten Weltraumstaats.

Neue Mondsteine für die Erde
Vor 50 Jahren brachten Menschen erstmals Mondgestein zur Erde zurück. Doch trotz intensiver Forschung daran reicht Wissenschaftlern das heute nicht mehr.

Nächste Station: Mond?
Wie sähe eine Zukunft mit einer Mondbasis aus - und was ist an den aktuellen Plänen der Raumfahrt realistisch?

Was bleibt vom Großen Schritt?
Die Mondlandung veränderte die Gesellschaft kaum, sagt ein Soziologe. Doch die Raumfahrt wurde seither nützlicher.

Wer baut das Monddorf?
Das Mondgestein ist längst analysiert und die Mondoberfläche gilt als gut kartografiert. Dennoch entwickelt sich derzeit ein wahrer Sog, zurückzukehren. Nur zu welchem Zweck und mit welchem Ausgang?

„Ich hoffe, dass das nicht als ein echtes Aufrüsten zu verstehen ist.“
Indien hat eine Anti-Satelliten-Waffe getestet und einen eigenen Satelliten zerstört. Was Europa gegen ein Wettrüsten im All tun kann, erklärt der ESA-Generaldirektor im Interview.

„Irgendwann muss man auch mal zeigen, was man technologisch kann“
An Bord eines chinesischen Satelliten nimmt derzeit ein niederländisches Radioteleskop im Mondorbit seine Arbeit auf. Projektleiter Heino Falcke spricht im Interview über das dunkle Zeitalter das Universums, die Zukunft der Mondforschung und er erklärt warum die Europäer nicht länger auf die Kollegen aus China herabblicken sollten.

Geologisches Neuland auf dem Mond
Erstmals in der Geschichte ist eine Raumsonde sanft auf der Mondrückseite gelandet. Die technisch aufwendige Mission Chang'e 4 könnte viele Monate aktiv sein.

Ein Gateway nach nirgendwo
Die NASA arbeitet unter Hochdruck an einer Raumstation für den Mond. Vieles an diesem Konzept ist bis heute aber unausgegoren.

Wem gehört der Weltraum?
Stephan Hobe vom Institut für Luft- und Weltraumrecht im Interview über die aktuelle Rechtslage zu Asteroidenbergbau und privatisierten Raketenstarts

Europas neue Weltraumbahnhöfe
Raketenflugzeuge aus Süditalien, neue Billigraketen aus Schottland oder Schweden: In Europa sollen in den nächsten Jahren mehrere neue Weltraumbahnhöfe entstehen. Aber wie seriös sind diese Pläne?

Aufzug ins All
Eine japanische Raumsonde testet in Kürze einen winzigen Aufzug im All. In Zukunft könnte diese Technologie die Raumfahrt revolutionieren – doch sie ist bei weitem noch nicht ausgereift.

Das S21 der Astronomie?
Großprojekte wie Stuttgarts neuer Tiefbahnhof werden oft viel teurer als anfänglich veranschlagt. Das neue Weltraumteleskop von NASA und ESA zeigt verblüffende Parallelen.

Zeitenwende in der Raumfahrt
Mit dem baldigen Ende der Internationalen Raumstation wird sich die Raumfahrt massiv verändern. Zehn Beispiele zeigen, wie dieser Wandel vonstatten geht, der längst begonnen hat.

Podcast: „Jetzt kommen sogar die Europäer und wollen bei uns mitfahren.“
Matthias Maurer erzählt im Interview, wie er ESA-Astronaut wurde, was er als erster Ausländer überhaupt auf einem Astronautentraining in China erlebt und warum er gerne mit China zum Mond fliegen würde.

„Das Konzept zwingt uns in Europa zu einem massiven Nachdenken“
DLR-Vorstand Hansjörg Dittus über Billigraketen, Flüge zum Mond – und fehlende Finanzierung