„Moorschutz ist Klimaschutz“

Franziska Tanneberger vom Greifswald Moor Centrum warnt vor weiterem Verlust von Feuchtgebieten

vom Recherche-Kollektiv Flugbegleiter:
6 Minuten
Franziska Tanneberger

Nicht nur als Lebensraum für Arten wie den Seggenrohrsänger sind Moore wichtig, sondern auch für den Klimaschutz spielen die Ökosysteme eine zentrale Rolle. Darauf weist Franziska Tanneberger hin, eine führende Moorexpertin. 1997 zog sie von Berlin nach Greifswald, um bei Michael Succow Landschaftsökologie zu studieren. Für ihre Diplomarbeit zog sie durch die Sümpfe Sibiriens, weil man dort noch untersuchen konnte, wie intakte, naturnahe Moore funktionieren. Sie promovierte über Seggenrohrsänger in Deutschland, Polen und Litauen und leitet heute das Greifswald Moor Centrum, ein Kooperationsprojekt der Universität Greifswald, der Michael Succow Stiftung und des Instituts Duene e.V..

Franziska Tanneberger leitet das „Greifswald Moor Centrum“, in dem Wissenschaftler neue Ansätze zum Schutz von Feuchtgebieten entwickeln und in Praxisprojekten erproben. Bei einer Exkursion im Odertal zeigte sie Teilnehmern Mitte April Zahlen zum Rückgang des Seggenrohrsängers, eines Charaktervogels intakter Moore.
Franziska Tanneberger leitet das „Greifswald Moor Centrum“, in dem Wissenschaftler neue Ansätze zum Schutz von Feuchtgebieten entwickeln und in Praxisprojekten erproben. Bei einer Exkursion im Odertal zeigte sie Teilnehmern Mitte April Zahlen zum Rückgang des Seggenrohrsängers, eines Charaktervogels intakter Moore.