Richtungsweisende Befragungen

Die beliebtesten Radreise-Ziele liegen in Deutschland ganz unten und ganz oben.

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Vermooste Orts-Hinweisschilder im westlichen Mecklenburg.

Bayern – Niedersachsen – NRW. Das waren im März laut Analyse des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs die beliebtesten Bundesländer für Radreisen. Laut Oktober-Ausgabe des Radmagazins TOUR unterscheiden sich die Präferenzen innerhalb des deutschen Sprachraums etwas. Demnach steht Baden-Württemberg (BW) ganz oben im Ranking, gefolgt von Bayern und Mecklenburg-Vorpommern.

Trotz Corona: Auslandsziele weiterhin gefragt

Zurück zur ADFC-Befragung: Daran teil nahmen knapp 18.400 Leser*innen. Und diese interessieren sich zu Beginn der Covid-Pandemie nach wie vor für Reisen nach Italien (zu 30%), nach Spanien – in erster Linie Mallorca (zu 29%) und nach Österreich, vorrangig Tirol (zu 20%).

Laut TOUR-Befragung sind die Top-Regionen in den beliebtesten Bundesländern (BW, Bayern, MeckPomm): Schwarzwald, Allgäu, Mecklenburgische Seenplatte.

Eindrücke aus den „Top-5“-Ländern des ADFC-Ranking habe ich nachfolgend zusammengestellt. Die Fotos stammen von meiner Fahrt durch alle 16 Länder und sind mit gewissem Augenzwinkern zu betrachten.

Aus „Zwei Räder, ein Land“ bereits im Magazin RadelnderReporter: Kap. 1Kap. 2Kap. 3Kap. 4Kap. 5Kap. 6Kap. 7.

Zum Thema Radreisen in Deutschland:

Der RadelndeReporter quert ein leeres Festzelt auf dem Rad.
Feste feiern und frühmorgens das Zelt sauber hinterlassen. So etwas schätze ich in BAYERN – Rang 1 im ADFC-Länderranking für Radreisen. Das Foto entstand vor dem Feuerwehrhaus von Haig, Oberfranken, nach der wilden Johannisnacht-Feier 2019.
Das Vehikel des RadelndenReporters lehnt an einem Hinweisschild mit der Aufschrift Saunaclub Harmony.
Ausgeklügelte Infrastruktur in NIEDERSACHSEN, Rang 2 unter den beliebtesten Radfahr-Bundesländern (Foto: südwestlich von Hamburg, unweit des Flüsschens Seeve).
Das Vehikel des RadelndenReporters am Ortsschild Hamm-Weetfeld im äußersten Osten des Ruhrgebiets.
Alleen-Idyll als wär's Mecklenburg: Nicht von ungefähr kürten die vom ADFC Befragten NORDRHEIN-WESTFALEN zum drittbesten deutschen Radfahrland.
Martin C. Roos im Wiegetritt auf seinem Rennrad, im Hintergrund eine betende Steinfigur.
Macht im Schwarzwald manch alpinen Regionen Bergpass-Konkurrenz: BADEN-WÜRTTEMBERG, Rang 4 im Länderranking. Foto: Der RadelndeReporter auf etwa halber Strecke der 740-Höhenmeter-Auffahrt vom Murgtal hinauf zur Passhöhe der Schwarzmiss.
Das Vehikel des RadelndenReporters lehnt an einer in Deutschlandfarben gestrichenen Riesenkuh vor einem Holzschuppen, in dem Rohmilch ausgegeben wird.
Unverhofftes Labsal im westlichen MECKLENBURG-VORPOMMERN, Rang 5 der ADFC-Länderbefragung. Foto: Milchtankstelle in Körchov.
Balkendiagramm mit folgender Rangfolge: 1. Bayern, 2. Niedersachsen, 3. Nordrhein-Westfalen, 4. Baden-Württemberg, 5. Mecklenburg-Vorpommern.
Erstmals befragte der ADFC im Rahmen seiner Radeiseanalyse zu den Vorlieben hinsichtlich einzelner Bundesländer (veröffentlicht am 5.3.2020).
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