Klimawandel: Mit Mondstaub die Erderwärmung verlangsamen

Lässt sich der Klimawandel aus dem Weltall heraus verlangsamen? Um das zu prüfen, hat ein Forschungsteam Mondstaub zur Erde geschossen – zumindest in einer Simulation.

vom Recherche-Kollektiv Die Weltraumreporter:
5 Minuten
Eine schematische und grafische Darstellung der Sonne. Vor ihr wird – von der Erde aus gesehen – ein dünner Strom an Staubverteilt, der die Sonneneinstrahlung vermindern soll.

Darstellung aus der Studie mit zwei Graphen, die zeigt, welche Partikel für den Vorgang der vorübergehenden Verdunkelung der Sonne ideal sind.
Die linke Tafel zeigt die Dämpfung für kugelförmige Partikel aus verschiedenen Materialien. Das rechte Feld zeigt die Dämpfung für Staub aus Glas, aber mit unterschiedlichen Formen, wie in der Legende angegeben. Die horizontale Achse im rechten Feld für Glaspartikel ist der volumenäquivalente Radius. Das geformte Glas ist (i) ein zylindrischer Stab mit dem Verhältnis von Länge zu Durchmesser wie in der Legende angegeben, (ii) ein zylindrisches Rohr mit den angegebenen Verhältnissen von Länge, Durchmesser und Wanddicke und (iii) „flauschige“ kugelförmige Körner mit den angegebenen Füllfaktoren, so dass (zum Beispiel) 0,1 10 % Glas und 90 % Luftblasen oder Vakuum bedeutet. Die Dämpfung von kugelförmigen Glaskörnern ist als Referenz dargestellt.